Wer benutzt Monkey Banana Turbo

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Ich suche für den mobilen Einsatz noch kleine, gut tragbare Monitore mit Digitalinput, die einigermassen etwas taugen. Ich hatte dazu früher mal Edirols im Gebrauch, diese aber rasch wieder verworfen und war analog unterwegs.

Nun sind mir die Monkey Banana aufgefallen, die laut Testbericht wohl auch einigermassen gut sein sollen - nun ja, der Preis ist ja attraktiv. Der Turbo 8 hat bei Thomann z.B. gute Bewertungen, aber denen kann man wohl nicht uneingeschränkt trauen, zumal gleich der erste den roten Affen u.a. den Adam A7X, Event BAS V3 und Yamaha HS8 vorzieht. Hm ...

Besitzt jemand zufällig so ein System und kann was dazu sagen?
 
Ich habe die Monkeys mal gehört und dachte: Wow! Sie stachen wirklich positiv hervor und als ich einen Mix von mir über die Monkeys gehört hatte, klang auch dieser anständig... Ja und das wars dann auch. Der mix war nicht gut und Klang über die Boxen trotzdem so. Für mich quasi zu HiFi lastig. Sie hatten meiner schlecht gemixten Bassdrum komischerweise ordentlich Punch hinzugefügt....

Versuch doch mal die Yamaha msp5. Sollen sehr sauber sein
 
Hallo Engineer,

Anfangs nur als Übergangslösung zu meinen damals defekten Quested F11 habe ich mir vor knapp 3 Jahren die Turbo 6 angeschafft und sie sind bis heute für mich unverzichtbar geworden.

Keine anderer Monitor in der Preisklasse und weit darüber wird dir so eine ehrliche Räumlichkeit wiedergeben. Die Ausgewogenheit kann ich ebenfalls bestätigen. Ich würde dir wenn möglich noch die alte Baureihe ohne Standby empfehlen, da in diesen noch wesentlich weniger Elektronik verbaut ist. Das kann zwar die Lebensdauer verlängern, soll aber auch Einfluss auf den Klang haben. Viele schwören übrigens auch darauf die Monkeys liegend zu nutzen. Dies kann die räumliche Wiedergabe nochmal verbessern. In meinen Fall kann ich das bestätigen. Nett ist auch, dass ich über Facebook rund um die Uhr innerhalb paar Stunden von Monkey Banana immer Support erhalten habe.

Wenn du spezifische Fragen hast, immer her damit. Auf jedenfall mal mitnehmen und anchecken!
 
Support über Facebook?
Eigentlich will ich Monitore, wo ich keinen Support brauche :)
Danke aber mal für Deine Einschätzung.

Was ich bisher an Meldungen über die MBs zusammengetragen habe, deutet in Richtung schwammige Bässe. Wäre für meinen Zweck (vorort) ja akzeptabel.

@lape: MSP5 hatten wir vor Jahren mal. Da war ich garnicht von überzeugt.
zudem will ich ja S/PDIF input. Haben die das denn inzwischen?
 
Ha! :)
Wiedermal nicht gelesen...


Glaube nicht, dass die das haben.

Aber da hatte ich gerade welche da: die Nubert A200.
Wenn du dir diese mal anhören kannst (Nubert bietet 30Tage Geld Zurück), dann mach es. Die haben SPDIF und sie klingen wirklich gut, im Sinne von neutral. Ich musste sie zurückschicken, da mir gerade das Geld fehlt und ich schon Focal CMS65 da habe.
Die Nubert A200 spielen nochmal deutlich tiefer als die Focals... das war unglaublich. Mit diesen konnte ich endlich mal den Bass und Subanteile richtig gut heraushören. Das Stereobild war nicht ganz so weit, wie bei den Focals.
Der Bassbereich war natürlich etwas betont und daher "hifi-mäßig". Jedoch kann man (per Fernbedienung) einfach den LowCut reinmachen und schon mischt es sich besser. Wenn man dann die Subs checkt, einfach wieder rausnehmen.

Bin derzeit sogar am Überlegen, ob ich die Focals nicht für die Nuberts hergebe... Da ich einfach immer mit zu viel Bass unter 100Hz mische, was mir mit den Nuberts die letzten 2 Wochen nicht passiert ist.

Grüße
 
Ich nutze bei uns im Studio die Monkey Banana Turbo 8. Sie galten als Upgrade für die Yamaha HS80M Ich musste mich ehrlich gestanden darauf erstmal eine Zeit lang umgewöhnen und zurecht finden.

Aber wenn man die Teile kennengelernt hat, sind sie nützlich und können gewisse Dinge aufdecken, die andere Lautsprecher nicht hinbekommen. Aber das geht auch hier nur über Gehörtraining und Vergleiche.

Meines Erachtens kommt es sowieso eher drauf an worauf man sei Ohr geschult hat. Eine pauschale Aussage kann man über einen Lautsprecher in dieser Preisklasse kaum geben, da das subjektive Empfinden und die eigenen Erfahrungeswerte schwerer wiegen.

Das Geld sind die Teile auf jeden Fall wert.
 
Hm, na das klingt ja ganz gut, - allerdings ist mir gerade heute ein Test in die Hände gefallen, den man beim T laden kann, in dem die vernichtende Kritik bekommen. Ist aber wohl auch die erste Generation gewesen.

Die Nubert 200 sind ein guter Tipp - die haben ja sogar optischen Eingang. Das wäre eine Überlegung wert, wobei ich dann sogar zu den 300ern greifen würde.
 
allerdings ist mir gerade heute ein Test in die Hände gefallen, den man beim T laden kann, in dem die vernichtende Kritik bekommen.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen :D

Ich nutze bei uns im Studio die Monkey Banana Turbo 8. Sie galten als Upgrade für die Yamaha HS80M
Ich frage mich, wie Monitore in der gleichen Preisklasse als Upgrade zu bewerten sind. Sie klingen vermutlich nur anders - aber mit Sicherheit nicht besser. Zumindest in keiner Relation zum Wertverlust, den man dabei macht.

Wenn du wirklich was kleines suchst, schau dir mal die hier an:
http://www.abacus-electronics.de/122-0-C-Box.html
Mehr Sound bekommst du aus 3 Liter Lautsprechervolumen nicht raus.

Oder eben die Nuberts.

Wobei ich noch nicht ganz verstanden habe, wozu du unbedingt nen digitalen Eingang brauchst...
 
Ich frage mich, wie Monitore in der gleichen Preisklasse als Upgrade zu bewerten sind. Sie klingen vermutlich nur anders - aber mit Sicherheit nicht besser. Zumindest in keiner Relation zum Wertverlust, den man dabei macht.

Die Yamahas und MB unterscheiden sich im wesentlichen in der Tiefenstaffelung und dem Stereobild. Bei den HS80M hatte ich immer das Gefühl vor einer Wand zu mischen, obwohl ich sonst prima damit zurecht kam. Darin konnten dann die MB in ihrer Preisklasse bei mir punkten.

Ich habe sie mir auch nicht direkt als Upgrade geholt, sondern musste mich aus finanziellen Gründen kurzzeitig von meinem Equipment trennen und die MB wurden dann später zur gemeinsamen Nutzung zugelegt.

Dennoch sehe ich sie nach wie vor als Upgrade zu den alten Monitoren, auch wenn Sie nur 1/3 teuerer waren. Aber den Klang am Preis zu messen ist sowieso albern.

Ich sage auch nicht, dass das jetzt der tollste Monitor ist, nur weil ich ihn mir zugelegt habe. Klar hat er auch Schwächen, aber insgesamt komme ich damit gut zurecht.

Edit: Die HS80M konnte ich übrigens derzeit mit nur einem minimalen Werteverlust wieder verkaufen.
 
Danke an alle für die Tipps.

Das Problem ist halt wie immer, dass es keine echten objektiven Quertests gibt, sondern immer nur Einzelmeinungen und da gibt es halt viele. Man muss die letztlich selber hören und schauen, ob sie einem taugen. Bei der Recherche im Netz ist mir nunmher aufgefallen, dass ich aufgrund meines aktuellen Projekts den Nubert quasi vor der Haustüre habe, also habe ich mich dort hinbegeben und etwas gehört. Die haben dort mehrere Hörräume, wo man einigermassen vergleichen kann.

Ich habe mir jetzt die 200er genommen, da das ziemlich das preislimit war und die grösseren 300er jetzt nicht so grossartig besser waren, wie ich fand. Etwas mehr Bassfundament, ok, aber die kleinen 200er bringen da auch schon mehr, als man in einem akustisch nicht behandelten Raum Vorort, sinnvoll nutzen kann. Ich merke das schon hier am Klang in meiner Projektwohnung. Die Bässe sind absolut massiv, kommen aber aufgrund des Raumklanges und der nach hinten wirkenden Bassreflexöffnung oft einen halben Takt zu spät :)

Insgesamt ist der Klang für "Multimediaboxen" aber wirklich enorm, das muss man sagen. Werde die wohl dauerhaft zum Musizieren unterwegs nutzen. Sie sind noch klein genug, damit man sie bequem transportieren kann.

Ok, für den gleichen Preis hätte ich auch die größeren und besser ausgestatteten (und auch repräsentativeren !) Bananas bekommen und auch die Abacus wären aber sicher ein Thema gewesen., aber ich wollte in diese objektiv doch eher preiswerte Boxen nicht einen ganzen Tag Hörtest investieren und mir jetzt etliche Paare auf Verdacht nach Hause holen.

Die Nuberts hatten sozusagen "Standortvorteil". Und: Die 200er sind ja auch von einigen Testplattformen ausgezeichnet worden, da verkauft man sich sicher nicht. Im Gegenteil: Ich denke, dass es einen Vorteil macht, wenn man wenigstens ein Monitorpaar daheim hat, das modernen Aktivmonitoren mit hoher Verbreitung unter Consumern entspricht und ich habe durchaus den Eindruck, dass sich immer mehr solche "Superboxen" holen, um ihr IPhone anzuschließen.

Die noch kleinere Version habe ich im Übrigen auch in Erwägung gezogen, aber was die mit Bässen machen, ist eigentlich strafbar :) Sie klangen auch deutlich plärriger und billiger, obwohl nicht wesentlich billiger.

Die grösseren 300er sind sicher auch ihr Geld wert, (525,- pro Stück ) denke ich, aber für nochmal einen Hunni mehr, bin ich dann schon bei meinen KH120 und die sehe ich da definitiv in einer anderen Liga.
 
Cool! Also wie gesagt, hatte die 200er auch hier und fand sie richtig gut für ihr Geld. Aber wenn du mischst, dann hau einfach den Low Cut rein, das bringt schon enorm was.

Hast du die 300er auch gehört? Wie war das Stereobild und die Tiefenstaffelung da?
Zur Zeit springen immer mehr deutsche Lautsprecherentwickler auf den StudioMonitor - Zug auf (Canton, Heco). Vielleicht ist das ein Trend richtig Linearität! Wäre natürlich für uns Tonis ein Riesenvorteil :)

viele grüße
 
Ja, ich habe auch die 300er gehört. Sind eine Nummer "grösser" und voluminöser im Klang- schwer zu beschreiben. Die Bässe sind sauberer, gehen auch tiefer. Das Stereobild war mit den Test-Tracks und auch in dem Raum aber nicht wirklich vollständig zu beurteilen,. Einen großen Unterschied habe ich zwischen den beiden nicht gehört. Zu den kleineren Nuberts allerdings schon, wie ich schrieb. Die sind erheblich undeutlicher.

Die großen hätte ich, wie gesagt, dem Prinzip nach schon genommen, aber in der Preisklasse habe ich die (ebenfalls aktiven) Neumänner und ganz billige Multimedia-Tröten liegen ebenfalls schon vor.

Die Nuberts haben ja durchaus eine gewisse Verbreitung und wie Du richtig sagst, geht der aktuelle Trend bei Consumer-Audio wieder etwas mehr Richtung Qualität und nicht wenige stellen sich zu ihrem Laptop daheim ein paar halbwegs gute Boxen hin und dabei auch nicht selten einen von einer etablierten Marke. Vom Preis her liegen die ja auch im Bereich eines Laptops und eines Smart-Phones von daher erwarte ich in der Tat eine zunehmende Verbreitung höherwertiger Computerlautsprecher.

Vom Klang her sind die (nach nunmehr 2h Testhören beurteilt ) wirklich prima. Kein Vergleich zu den ebenfalls durchaus teueren klassischen PC-Lautsprecher-Systemen der angeblichen Oberklasse von Creative und Konsorten.

Das schöne bei denen Nuberts ist, dass sie neben einem USB-Anschluss, der sie für alle Laptops nutzbar macht, also auch für die ohne S/PDIF), auch einen TOSLINK haben. So kann man mit praktisch allen digitalen Geräten agieren. Bei mir kann ich so z.B. meinen alten HI-Q-CD Player benutzen, der keinen Coax-Ausgang hat, sondern nur eben den optischen. Und beim Aufnehmen Vorort mit kleiner Ausstattung habe ich beim Replay, optisch und elektrisch parallel und kann über zwei Systeme gleichzeitig Rückspielen, ohne ein Pult zu brauchen.

Insgesamt haben sie auch eine sehr handliche Grösse, wobei sie auf dem provisorischen Mixtisch der Zweitwohnung doch recht imposant aussehen. :D
 

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