Software zum Auslesen von evtl. Fehlern auf gebrannten CDs?

Sodele, ich habe nun mal von mehren CDs die waves ausgelesen und in der Software gesichtet.

Gleiches Bild wie bei mp3s -> Peaks gehen hoch bis in Positive. In dem Fall +0,3 (Dreamtheater)

Ist nun etwas unbefriedigend - ich denke aber, dass passt also...
 
Noch ein Test:

In der Software gibt es die Option die Tracks auf Max Pegel zu normalisieren, also auf 0 dbfs.

Wenn ich es bei meinen Tracks anwende (natürlich nur zum Test) macht er bei allen Tracks des aktuellen Albums +0,1 db.

Ergo erkennt er meine in der DAW gewollt max -0,1dbfs.

Bei den anderen Protracks die im Metering der Software auf bis 0,7 über Max Pegel reichten, werden bei der Normalisierung aber mt 0 dB Veränderung bearbeitet.

Alles komisch - entweder stimmt also die Normalisierung nicht oder das Metering oder das Normalisieren übergeht Peaks, was aber eher bescheuert wäre, weil diese ja die Grenze darstellen sollten.

Crazy stuff...

LGR
 
Die Normalisierung normalisert auf 0dBFS, sodass die "lautesten" Samples auf Vollanschlag sind.
Samples an sich aber haben keine Lautstärke oder einen Pegel, sondern nur ein wieder nach analog gewandeltes Signal.
Wegen der Inter-Sample-Overs kann also ein Digitalfile mit keinen zwei Samples hintereinander auf Vollauschlag trotzdem Pegel oberhalb von 0dB haben.
Das ist völlig normal und eine ganz normale Eigenschaft der digitalen Signalverarbeitung.
Das ist weder seltsam noch crazy.

Pegel kannst du echt nur im analogen messen, oder ersatzweise mit vielfachem Oversampling...

Die wenigsten Tonleute wissen sowas anscheinend, oder aber, es ist ihnen egal...
CDs, die übersteuert sind, sind jedoch ausserhalb der Specs und D/A-Wandler, die solche Signale wandeln sollen, sind prinzipiell unvorhersehbar. Manche sind "übersteuerungsfest" und geben einfach mehr Spannung aus, andere hingegen clippen, es gibt aber kein normgerechtes spezifiziertes Verhalten dafür.

Von MP3s von solchen übersteuerten Digitalfiles wollen wir lieber gar nicht erst reden...

Wenn man nicht unbedingt das Loudness-Race mitmachen muss, bleibt man einfach so ein bis drei dB unter 0dBFS, und gut ist.
 
Die Normalisierung normalisert aof 0dBFS, sodass die "lautesten" Samples auf Vollanschlag sind.
Samples an sich aber haben keine Lautstärke oder einen Pegel, sondern nur ein wieder nach analog gewandeltes Signal.
Wegen der Inter-Sample-Overs kann also ein Digitalfile mit keinen zwei Samples hintereinander auf Vollauschlag trotzdem Pegel oberhalb von 0dB haben.
Das ist völlig normal und eine ganz normale Eigenschaft der digitalen Signalverarbeitung.
Das ist weder seltsam noch crazy.

Pegel kannst du echt nur im analogen messen, oder ersatzweise mit vielfachem Oversampling...

Die wenigsten Tonleute wissen sowas anscheinend, oder aber, es ist ihnen egal...
CDs, die übersteuert sind, sind jedoch ausserhalb der Specs und D/A-Wandler, die solche Signale wandeln sollen, sind prinzipiell unvorhersehbar. Manche sind "übersteuerungsfest" und geben einfach mehr Spannung aus, andere hingegen clippen, es gibt aber kein normgerechtes spezifiziertes Verhalten dafür.

Von MP3s von solchen übersteuerten Digitalfiles wollen wir lieber gar nicht erst reden...

Wenn man nicht unbedingt das Loudness-Race mitmachen muss, bleibt man einfach so ein bis drei dB unter 0dBFS, und gut ist.
Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe weil ich lese viel. ich meine es war Bob Katz.
Engineers nehmen Overs in Kauf.
Sorry für das zurückrudern vorhin.
Es kommt ja auch drauf an ob man den Loudness War mitmachen will, sonst würde man ja gar nicht in die Zone der Peaks kommen.
Justice war vorhin auch ein schlechtes Beispiel.
Wenn es die Band ist, die ich bei YT gehört habe fräst es dir da ja schon über Laptop die die Ohren weg.
Da kann ich mir das mit den Peaks durchaus vorstellen.
Wie die anderen aber schon geschrieben haben, kann man MP3 ob 320 oder wie auch immer schon alleine durch die Wandlung "nie" als Referenz nehmen.
Fraunhofer schreibt zwar immer, es ist CD-Quali.Is aber aber nicht. :)
 
Die Normalisierung normalisert aof 0dBFS, sodass die "lautesten" Samples auf Vollanschlag sind.
Samples an sich aber haben keine Lautstärke oder einen Pegel, sondern nur ein wieder nach analog gewandeltes Signal.
Ähmm, sorry was hat den Normalisierung damit zu tun ?
Nen Codec normalisiert normalerweise nicht von sich aus.
Kenn zumindestet keinen.
Das MP3-Codecs den Vedeckungseffekt nutzen und dadurch zu anderen Ergebnissen kommen finde ich schon logischer.
Aber egal, ich sach mir immer MP3 is nicht Wave. :)
 
Moin...

Bitte nicht alle zusammen werfen
smil451d632849b7b.gif


Abgesehen davon, dass ich schrieb , ich auch wave als als Referenz nahm, bin ich mir sicher, dass keiner hier den Unterschied zwischen wave und 320er mp3 hört
smil451d632849b7b.gif


Von Normalisierung beim mp3-encodieren hat auch keiner gesprochen, sondern von einer Option in der hofa Software, die aber hier nicht genutzt wird.

Was ich mich aber gerade frage: warum nicht in der hofa Software um 0.3 dB absenken bis keine ISP mehr da sind?

lgr
 
So, ich bin nun den ganzen Tag damit schwanger gegangen:

Ich werde die Songs nochmal exportieren und dabei im finalen Limiter (der eig nur zum Spitzeabfangen da ist) statt -0,1 dbfs auf -0,5 dbfs Output stellen.

Ich bin allerdings etwas angenervt, dass der Nugen Audio Visualizer keine ISP sieht und auch dass der gelobte Precicion Limiter nicht - wie eig beworben - zero overshoot bietet :-/

Dann habe ich bzwar gemäß meiner analyse des bisherigen Materials immer noch kleine overs (max war bei +0,7db), aber es wird sehr wenig werden.
Die Alternative von -1 dB am Out kommt leider aus Wettbewerbsgründen nicht in Frage. Ist doof, ist aber so.

LGR
 
Die Alternative von -1 dB am Out kommt leider aus Wettbewerbsgründen nicht in Frage. Ist doof, ist aber so.

Jetzt ist auch völlig klar, warum die anderen drüber raus gehen ;)
Alle sind gegen den Loudnesswar...aber es will sich auch keiner raushalten.
Irgendwann wird es wohl dann auch normal sein, wenn man bei + 4 oder 5 db ist...ist wohl dann die ganz normale "Evolution" .
Find ich doof...aber ist dann wohl so.
Nix gegen dich Randy..du bist da auch nur "Opfer" dieser kranken Entwicklung.

Mit etwas Vorstellungskraft kann man sich vorstellen, dass die Musik sich immer mehr in Richtung "Verzerrung" (= Durchsetzungsfähigkeit?)entwickelt....mit E-Gitarren fing der Untergang schon an :D Ist eigentlich nur konsequent wenn sich das irgendwann fortsetzt bis ins Mastering.
 
Hey Soundkraft,

nope - ich habe die Mucke ja nicht compressed to ####, die ist immer noch recht luftig :)
Das Problem sind zwei Dinge: 1 will keiner will die oberen dBs verschenken und 2. wird dies von viele Limiter wohl erschwert.

Rechere ergab: Toneboosters Barricade - mal testen :)

Ich bin aber echt geschockt, dass der UAD Limiter ISP durchlässt.
Es ist ja nicht so, dass das Teil 200 $ kosten würde ...

LGR
 
Hast du mal in der DDP-Soft geschaut, in welchem Metering Mode das Programm läuft?

Die HOFA-Soft kann EBU-128 Metering und div. andere Modi, sie kann aber auch einfach auf Peak stehen.

Peak müßte dir genaue, tatsächliche dbFS-Werte geben, dass, was du beschreibst (Overs, + 0,7 dB z. B.) klingt eher nach einem Truepeak Metering.

Dem messe ich für CD-Produktionen keine Bedeutung bei.

Für ISP's verlasse ich mich auf
.

Peaks gehen bei mir immer bis max. -0.3 dbFS.
 
Ich würde bei HOFA nachfragen, da du ja gute Erfahrung mit dem Support gemacht hast.
Evtl. können die solche "Unstimmigkeiten" auch gleich ins Manual aufnehmen, erspart wohl auch weitere Supportanfragen und somit Geld.
 
Hallo,
"Peak" metert wohl auf die einzelnen Samples -> "praktisch fast wertlos", weil Intersample-Overs nicht erfasst werden.
"True Meter" metert (theoretisch) auf den Pegel eines von digital nach analog gewandelten Signals -> gibt eher die Verhältnisse am Ausgang des CD-Spielers wieder.
Gruß
 
Ich würde trotzdem Truepeak keinesfalls überbewerten.

Es mag DA-Wandler geben, die empfindlich sind, aber ich habe in 20 Jarhen nicht wirklich mit Geräten zu tun gehabt, die die nach Truepeak "übersteuerten" Signael nicht anstandslos verdaut hätten.

Zumal es bei der Truepeak-Ermittlung auch Unterschiede geben muss. X-ISM zeigt mir bei -0.3 dbFS und geschaltetem Intersample-Limiter keine ISP's als Over an. Truepeak-Meter zeigen da aber je nach Hersteller durchaus auch noch >+1. dbTP. Es scheint da auch ein wenig eine Rolle zu spielen, mit welchem Oversampling gearbeitet wird usw.

http://mastering-academy.de/wp-content/uploads/2011/10/12-TruePeakLevel_Ausschnitt1.pdf

Hier ist mal noch ein Artikel für Interssierte, wobei ich Friedemann Tischmeyer immer ein wenig mit Vorsicht genießen würde. Ich bin nicht unbedingt ein Fan von ihm.
 
Es scheint da auch ein wenig eine Rolle zu spielen, mit welchem Oversampling gearbeitet wird usw.

Na, logisch ist das so.
Bei gar keinem Oversampling hast du nur die vorhandenen Samples.
Bei 2fach Oversampling kommen noch mal soviele Samples hinzu, die durch Interpolation zwischen den Original-Samples errechnet werden.
Davon könnten einige mehr als 16Bit (=0dBFS) haben.
Bei 4fach Oversampling hast du im ergebnis vier mal soviele Samples wie Originalsamples, die auch wieder durch Interpolation errechnet werden.
Die Chance, dass jetzt mal ein Sample zu einem Zeitpunkt kommt, wo das analoge (oder rekonstruierte) Signal mehr als 0dB hätte, ist jetzt natürlich größer als bei nur 2fachem Oversampling.
Im Prinzip müsste man unendlich-fach oversamplen, entsprechend einer analogen Rekonstruktion des Signals.

Der Lautheitseindruck oder der "Druck" einer Aufnahme entsprechend einer "harten Kompression" ist ja zunächst unabhängig vom absoluten Pegel. Man müsste nur den Lautstärkesteller am Wiedergabegerät etwas weiter aufdrehen.... und schon hätte man mit einer auf -2dB gelimiteten Produktion den gleichen "harten kaputten Sound" wie mit einer auf 0dBFS "genagelten"...

Gelgentliche oder auch häufige Übersteuerungen, die bei der D/A-Wandlung zu Clipping führen, sind wohl meist wegen der allgemeinen Kompression (und dem Klangcharakter der Aufnahme [verzerrte E-Gitarren]) ohnehin nicht hörbar...
 
Hi ihr,

ein kleines Update.

Das Metering hatte ich auf Peak und damit hatte es die ISP detektiert.
max +0,7 über die gesamte Produktion.

Ich habe zwar bisher auch keine Verzerrungen gehört, mich aber irgendwie nicht wohl damit fühle ein technisch nicht perfektes Master abzugeben, musste ich hier trotzdem aktiv werden.

Ich habe nach etwas Recherche einen beliebten Brickwallimiter gefunden, der ISP abfängt und habe die Produktion noch mal bei -0,1 dbfs gerendert --> ergo: KEINE Overs mehr im Metering der Hofo-Software - nun passt es :)

Der finale Limiter in meiner Kette fängt ohnehin nur noch die ca 0,5 dB ab, die durch die Analogsumming-Sim entstehen...

Wieder viel gelernt und Themen fürs nächste Buchupdate gesammelt ;)

DANKE EUCH!

LG, Randy
 

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