Pro Tools oder Cubase?

  • Ersteller Shanake
  • Erstellt am
Ganz klar würde ich nur ProTools Empfehlen, cubase hab ich zu genüge bedient und bin Froh das ich es nicht mehr habe :)
Ich Arbeite in PT einfach schneller und Besser

Viel Glück
 
Ich mag Pro Tools fürs Audio Recording/Editing/Mixing lieber. Cubase für Kompositionen und MIDI Stuff. Ableton zum Jammen. Maschine als Drumcomputer/Sampler.
Hat alles seine Daseinsberechtigung.
Reaper finde ich auch ziemlich klasse für kleine Budgets und wenn man gerne Customized und an der DAW selbst rumtüftelt.

Die Qual der Wahl kann einem keiner abnehmen. Sequencer sind Werkzeuge und deine Baustelle kennst nur du selbst.

Wieso nur in Cubase MIDI? in PT geht es meiner Erfahrung nach genauso und wenn nicht sogar schneller! Ich glaub die Zeit ist vorbei wo jeder behauptet hat das in PT midi editing nicht gut wäre!
 
@Daniel: hat PT etwas äquivalentes zum Logical Editor in Cubase? Kann es die Controller/Expression-Daten genauso vielseitig darstellen und editieren? Bist du eigentlich auf dem neuesten Stand was Cubase Midi-mäßig alles kann?
 
+1 für cubase, die beste daw der Welt

*duckweg*
 
Ich werde um die Demoversionen nicht herumkommen. Ich habe nur wenig Zeit für mein Hobby (etwa 4 Stunden in der Woche). Das bedeutet dann mindestens drei Wochen testen. 1. Cubase Einarbeitung 2. Pro Tools Einarbeitung 3. A/B Vergleich. Ich kann auch ganz gut mit der zweitbesten DAW der Welt leben, solange mich nicht irgendwas bremst oder nervt. Aber ich versuche zumindest, die für mich beste zu finden.

Die Alternative: Einfach alle kaufen - aber dazu müsste ich zunächst mal bei Herrn Jauch auf den Stuhl kommen o_O

Vielen Dank, dass Ihr Euch austauscht und mein Bild um ein paar Aspekte erweitert habt. Inspirierend finde ich besonders die Signatur von rkdk. Nützlich auch der Hinweis auf den Veröffentlichungsturnus von Steinberg.

Das peinliche am Selbstdiskurs ist ja, dass dieser wirklich in Dialogform im Kopf durchgespielt wird. Wenigstens habe ich mich noch nicht selbst getrollt ... anscheinend wirkt das Forum auch therapeutisch.

Vielleicht wirken meine Ansprüche auf Euch etwas oversized für das, was ich wirklich damit mache - aber ich habe schon so viel Zeit in wirklich allen beruflichen und privaten Lebenslagen wegen Mittelmaß vergeudet, dass ich lieber mehr bezahle und dafür auch echte Leistung verlangen kann. Damit meine ich Profi- aber nicht Luxusklasse.

Happy Halloween!
 
Cubase:
- super Routing
- Notizfunktion für jede Spur
- Telefonsupport Steinberg sehr teuer, Email dauern lange, bis sie beantwortet werden

Oh, da muss ich als ehem. Pro Tools User (bis V9, die 10 so halb) doch ein wenig Senf zugeben...
PT hatte diese Notizfunktion im Mixer viele Jahre vor Cubase (!) Und das Routing ist in PT doch etwas besser als in Cubase, denn man kann alles überall hinschicken, inkl. Feedbacks... ;-)
("djbobo" wird mir beipflichten!)
Ach so, der Support ist bei Avid auch nicht gerade rühmlich...
 
ich sag mal so: Jeder soll für Sich die Optimale DAW finden und für mich ist es ProTools ;)

zu deiner Frage! @ModulationMatrix
beschäftigen du ich mich mit Cubase überhaupt nicht mehr, auch schaue ich mir keine Updates an was neu und besser geworden ist mir reicht der Workflow in PT und den finde ich Persönlich besser ...auch das Midi Editing ist erste klasse, hat mans einmal raus geht das wie von selbst.

Ok dann klinke ich mich da raus ist wohl das Falsche Thema, für mich
smil24.gif
 
Du hast ein interessantes System für Groß- und Kleinschreibung. :D
 
Mir fiel am Rande ein, dass der werte Forist "Stoman", ein User welcher mehrere DAWs ausführlichst und professionell nutzt (unter anderem auch das hier in diesem Thread vergleichsweise angefragte Cubase) noch vor wenigen Wochen seine Erfahrungen mit der Pro Tools-Demo in diesem nachfolgenden Thread diskutierte -
vielleicht ebenso interessant, aber auch als reiche Info-Quelle:
https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/Pro_Tools/186218/Post_2081909.html#P_28
(bitte auch nachfolgende Postings nach seinem Fazit lesen)


.
 
ich bleib dabei: egal ob du audio oder midi im fokus hast, cubase ist momentan einfach weiter in der evolution. der beat detective ist besser, schneller, präziser und intelligenter, sowas wie nen internen melodynemodus gibts in protools gleich gar nicht, und so sich nicht massiv was zwischen 10 und 11 geändert hat, hängt protools im arranger schwer an seinem marquee konzept fest, während du in cubase beide grundlegenden editing-ansätze nutzen kannst.

dazu dann noch der ausgereiftere nativ-audiostandard asio mit einem real-life-erfahrungsvorsprung von ca. 15 jahren, die grössere plugin palette, bessere (bzw überhaupt welche) netzwerkfähigkeiten und remote recording, und, auch nicht von pappe, deutlich schnellere reaktionszeit auf audio-editing - der gesamte arranger reagiert auf absolut alles was du tust mit der reaktionszeit eines VST instruments, was bedeutet, dass du bei laufendem transport im loop audio-editierung machen kannst und die jeweils in dem moment schon hörst, in dem du den mausknopf loslässt, was in der praxis zu einem enormen workflow-boost führt. den du im übrigen ansonsten mit macros und keyboard-shortcuts die du dir selber aussuchen kannst (und die viel mehr spezialisierung erlauben) noch weiter beschleunigen kannst.

und dann kommt das midi aus ner anderen liga halt noch oben drauf.

ich hab viele jahre mit beiden parallel gearbeitet (nochmal allerdings, PT 11 hab ich noch nicht benutzt, was auch immer da von der obigen liste wegfällt fällt dann natürlich weg), im moment halte ich cubase für klar überlegen. das war auch schonmal anders, aber im moment isses m.m.n. ziemlich klar. protools muss jetzt erstmal die delle verkraften, die der R&D aufwand für den wechsel zu nativ verursacht hat. das ist auch gar nicht weiter verwunderlich, das war ja kein pappenstiel, dieser umzug. aber war halt dringend dran. und wenn in PT 12 dann ein melodyne-äquivalent, ein verbesserter detektiv und all die anderen modernen leckereien einzug finden, sieht das vielleicht auch wieder anders aus, aber im moment liegt cubase klar vorn (von nuendo ganz zu schweigen, aber das fällt hier aus preislichen gründen natürlich aus).
 
Jo, noch schlimmer als die all-lowercase Typen sind die random-case Typen
smil451c7211b9e19.gif
 
Ich denke mal das hier in tschörmanie cubase weiter verbreitet ist. Also würde auch zu cubase tendieren. Ich würde mich sogar selber mittlerweile als donglefreund bezeichnen. Grade bei neuinstallationen ist der dongle die weit bequemere variante.
 
Cubase:
- super Routing
- Notizfunktion für jede Spur
- Telefonsupport Steinberg sehr teuer, Email dauern lange, bis sie beantwortet werden

Oh, da muss ich als ehem. Pro Tools User (bis V9, die 10 so halb) doch ein wenig Senf zugeben...
PT hatte diese Notizfunktion im Mixer viele Jahre vor Cubase (!) Und das Routing ist in PT doch etwas besser als in Cubase, denn man kann alles überall hinschicken, inkl. Feedbacks... ;-)
("djbobo" wird mir beipflichten!)
Ach so, der Support ist bei Avid auch nicht gerade rühmlich...

Ich habe nicht geschrieben, dass diese besser als in Pro Tools ist! Ich kenne Pro Tools nicht. Das sind Features, die mir an Cubase gefallen.

Du könntest die Punkte auch als Features von Pro Tools nennen, dann wüsste der TE, dass es dies bei beiden gibt.

Wenn jeder schreibt, dass er die DAW der anderen vorzieht ohne genaue Punkte zu nennen, wird der TE auch nicht schlauer.

Ich hatte vor einer Weile einem Moderator vorgeschlagen, so einen Thread anzupinnen, wo jeder zu eder DAW im Unterforum 3 Vor- und 3 Nachteile auflistet. Dann könnte jeder Neueinsteiger sowas überfliegen und muss nicht fragen, welche DAW besser ist.

Was jedesmal daraus wird, sieht man ja mal wieder hier....
 
Bei YouTube gibt es zahlreiche Videos zu allen möglichen DAWs, die einen Überblick über die Grundfunktionen geben. Wenn man sich die anschaut, erhält man schon eine gewisse Vorstellung davon, welche DAW dem persönlichen Geschmack entspricht und welche eher nicht.

Professionell sind sie alle! Es gibt selbstverständlich keine DAW am Markt, die "Schrott" ist. Es gibt aber auch keine zwei Anwender, die sich exakt dasselbe Feature-Set wünschen oder die exakt dieselbe Arbeitsmethode bevorzugen, daher bleibt es immer eine rein individuelle Entscheidung.

Nur ein paar grobe Wegweiser: Will man die funktional vollständigste DAW am Markt, sollte man sich unbedingt Cubase mal ansehen, denn das ist allen anderen DAWs in der Hinsicht weit voraus. Will man eine DAW, die möglichst günstig ist, nimmt man REAPER - auch das ist absolut professionell einsetzbar und extrem flexibel anpassbar. Will man in erster Linie eine übersichtliche, auf das absolut Wesentliche beschränkte DAW haben, die aber dafür weitgehend einen guten und schnellen Arbeitsfluss unterstützt, ist Studio One nicht zu verachten. Spielt Kompatiblität mit Kollegen eine Rolle und beabsichtigt man, viel in fremden Studios zu arbeiten, kommt man kaum an Pro Tools vorbei, weil das traditionell in den allermeisten Studios installiert ist. Ist man ein Freund von "bundled content", so lohnt sich ein Blick auf Sonar X3.

Spielen all diese Punkte überhaupt keine Rolle, so entscheidet letztlich nur noch, welche DAW dem Anwender persönlich am besten "in der Hand liegt".

Ich habe für mich selbst die Konsequenz gewählt, mit mehreren DAWs zu arbeiten - je nachdem, was ich gerade tun muss oder möchte. Cubase ist meine Primär-DAW für Produktion und Mixing, REAPER nehme ich für die Summenbearbeitung, und in Studio One mache ich Melodyne-Bearbeitungen, weil das dort wegen der ARA-Integration am flüssigsten von der Hand geht (Sonar X3 kann das übrigens auch). In selteneren Fällen mische ich auch mal in Studio One, aber mir macht das in Cubase erheblich mehr Spaß als in sämtlichen anderen DAWs. Sicherlich aber auch eine Frage der Gewohnheit.

Andere DAWs als die genannten setze ich derzeit nicht (mehr) ein. Das ist aber wirklich eine rein subjektive Präferenz. Am Ende zählt immer nur, was unten heraus kommt.
 
Vorteile nur auf 3 beschränken fällt mir schwer weil ich ja jeden Tag damit arbeite deshalb der Link zu meiner persönlichen Top Feature Liste von jeder Version seit 6.9, das was ich jeden Tag brauche und zu schätzen gelernt habe
gleichzeitig eine Übersicht wie sich Pro Tools bis 11 entwickelt hat:
https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/Pro_Tools/185619/Post_2072802.html#P_4

Ich will es auch nicht auf die typische "Audio-Editing ist klasse in Pro Tools" beschränken, das wäre wie Pro Tools funktioniert nur auf Mac oder Mac is besser als PC, es ist mir schlicht egal wo die Pro Tools Session herkommt, ich arbeite auf beidem und bekomme Sessions, die sowohl von Macs als auch PCs kommen und mit Session Import Data komme ich an noch so verzwickte Session-Inhalte ran.

Nachteile, spontan, keine.
Fragt mich vor einem Jahr hätte ich gesagt zu wenig AAX Plugins.
Vor 2 Jahren, die Leistung.
Vor 4 Jahren der Hardwarezwang.
Und nächstes Jahr sage ich vielleicht rückwirkend, dass kurz vor der Version 12 oder was auch immer da als nächstes kommt die Erreichbarkeit vom Support oder die zusätzlichen Kosten für den Support nach den ersten Wochen kostenlosem Support und die Kosten für die Upgrades. Aber das ist ja Stand heute schon fast hinfällig, wenn man Stand heute auf Pro Tools 11 aktualisiert bekommt man bis März 2016 sämtliche Upgrades und 24 Stunden Antwortzeit auf Email/Web-Support und einen Anruf pro Monat zugesichert und 190,40 € statt 379 € von einer 6 Jahre alten LE Version sind jetzt auch nicht gerade Wucher.
 
Nur ein paar grobe Wegweiser: Will man die funktional vollständigste DAW am Markt, sollte man sich unbedingt Cubase mal ansehen, denn das ist allen anderen DAWs in der Hinsicht weit voraus. Will man eine DAW, die möglichst günstig ist, nimmt man REAPER - auch das ist absolut professionell einsetzbar und extrem flexibel anpassbar. Will man in erster Linie eine übersichtliche, auf das absolut Wesentliche beschränkte DAW haben, die aber dafür weitgehend einen guten und schnellen Arbeitsfluss unterstützt, ist Studio One nicht zu verachten. Spielt Kompatiblität mit Kollegen eine Rolle und beabsichtigt man, viel in fremden Studios zu arbeiten, kommt man kaum an Pro Tools vorbei, weil das traditionell in den allermeisten Studios installiert ist. Ist man ein Freund von "bundled content", so lohnt sich ein Blick auf Sonar X3.

Du weißt aber schon das der TE 2 Programme zur Auswahl ins Auge gefasst hat. Das wird schon seinen Grund haben denke ich.
Deshalb ist das meiste für die Katz was du da geschrieben hast, was aber jetzt nicht bedeuten soll das es grundlegend falsch ist. Im Gegenteil. Nur gehts hier eben nur um PT oder Cubase.
 

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