Wieviele SSDs ?

suko

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Moin Moin,

würdet ihr in Zeiten von SSDs trotzdem noch System und Samples, Librarys etc. trennen?

Bin mir nicht sicher ob ich 2 SSDs a 256GB, oder einfach nur eine 512GB verbauen sollte.

Vielleicht habt ihr ein paar Ideen

Grüße
Suko
 
Ich würde heute 2x 1 TB verbauen.
Derzeit habe ich 2x 512 GB drin und es wird langsam echt kuschelig...
 
512GB in Total reichen mir locker, es ist eher die Frage ob es überhaupt noch Sinn macht, System und Samples zu trennen...oder ob es in Zeiten von SSDs (eigentlich) egal ist.
 
system würde ich immer trennen. nicht aus performance-gründen sondern einfach für einfachere maintenance und systembackups bzw andersrum die möglichkeit, die sampleplatte bei systemupdate einfach beizubehalten ohne wieder erst terabytes durch die gegend kopieren zu müssen.
 
Maintenance und Backups....an so unromantische Realitäten hab ich nun gar nicht gedacht...aber du hast Recht, das spricht in jedem Fall für 2 SSDs. Andererseits kann der Rechner das "Terabytes durch die Gegend kopieren" ja zum Glück alleine...nervig aber alle mal.

Solange nicht die Performance oder andere technische Fakten dagegen sprechen, ist es dann aber anscheinend egal, oder?
 
also ich fühl mich immer noch wohler wenn ich weiss, dass jegliches disk-access-rumgedödel des systems auf einer anderen platte stattfindet als meine audiowelt.

kann natürlich sehr gut sein, dass das bei dem leistungs-overhead von SSDs (die bei den meisten audioanwendungen ja völlig unterfordert sind) völlig irrelevant ist. ist also mehr was fürs bauchgefühl :)
 
Danke für dein bauchgefühl
smil451d632849b7b.gif

Meins sieht noch nicht ganz klar...
Vielleicht kommen ja noch ein paar tiefere Technik Infos, schauen wir mal.
 
Ich würde nie einer einzelnen SSD trauen, zumindest nicht, wenn es um Audio-Daten geht.

Zwischenzeitlich sind NAS- und SAN-Lösungen derart günstig, dass man diese auch an einem Stand-Alone Arbeitsplatz, beispielsweise via Thunderbolt, einsetzen kann. So hat man zumindest das notwendige Mindestmaß an Datensicherheit.
 
Genau.
Und woher willst Du wissen, dass 512 GB auch in zwei Jahren noch reichen?

Obwohl ich immer bei Systemwechsel die maximale Leistung/Kapazität besorge, ist zwei - drei Jahre später doch wieder alles irgendwie knapp und alt.

Ein Modul im System kannst Du schnell erneuern (auch z.B. Laufwerk C mit neuem Betriebssystem), aber gleich alles?
 
ich bin ja kein son fan von automatisierten systemen, weil die die blöde angewohnheit haben, auch user error dann treudoof nachzuvollziehen. ich kenne zwar nur eine einzige horrorgeschichte was das angeht (ein kollege der mal eine komplett platte in einem projekt machen wollte, dann als es zuviel wurde aber ein projekt auf einen einzigen song bereinigt hat und dann statt "clear" "delete" benutzt hat - was dann mittels automatisierter spiegelung auch vom backup wiederholt wurde), aber die reicht mir schon.

man kann natürlich auch einfach die automatisierung auf "contribute" statt auf mirroring stellen, aber, naja...ich habs einfach lieber dass ich einfach abends (ok, morgens) als letzten arbeitsschritt den syncer anwerfe, der via contribute sämtliche neu hinzugekommenen files auf 2 externe platten kopiert, die dann später im schrank landen. ist einfach im handling schön, äh, "normal", funktioniert überall aus dem stand, und sorgt per definition für mehrere physikalisch getrennte backups (die ja bekanntlich die schwelle für "ein echtes backup" sind).

aber gibt natürlich viele wege nach rom. wie rom das halt so an sich hat :)
 
Also mich hält nur noch der Preis davon ab zwei 512 oder ein TB SSD zu verbauen.

Es liegt ja auch im Umfang dessen, was ich tue und zu Tuen gedenke..

Derzeit habe ich eine 250er verbaut, und das ist schon lange zu wenig.

Hoffen, daß ich es noch erlebe, wie die Preise purzeln.

LG Cherry50
 
cherry50 bringt es auf den Punkt.

Die Anzahl und Größe der SSD richtet sich nach dem, was du ausgeben kannst. Man sollte mindestens Festplatten haben, um Betriebssystem und Daten zu trennen. Betriebssystem kommt idealerweise auf eine SSD (da reichen in der Regel 256GB)

Jede weitere SSD und deren Größe richtet sich nach dem Budget.
 
Hoffen, daß ich es noch erlebe, wie die Preise purzeln.

Das wird schon, 512 GB MLC bewegen sich mittlerweile schon auf die 200 Euro Marke zu, das Terabyte hab ich kürzlich bei rund 370 Euro gesehen… ich warte auch darauf, meine Audiodaten endlich auf ne schnelle SSD zu packen ;)
 
Größere SSD's sind in der Regel etwas schneller als kleinere.

Generell würde ich mir überlegen, ob Sample-Libraries wirklich auf SSD müssen. Natürlich werden Ladezeiten verkürzt, aber der finanzielle Aufwand ist hoch.

Ich habe noch gar keine SSD's im Einsatz (ist mir momentan noch zu teuer) und habe trotzdem kein wirkliches Tempo-Problem.

OS auf SSD find ich in Ordnung. Für Sample-Libs würde ich lieber noch auf Festplatten und ggf. Raid 1 setzen bzw. mir eine zusätzliche Platte(n) für regelmäßige Backups (auch vom OS) anschaffen.

Das ist alles billiger und wesentlich betriebssicherer.



Es nützt wenig, in der Woche 3 Minuten Ladezeit zu sparen, aber dafür einmal im Jahr den Daten-Supergau mit tagelanger Daten-Restauration und/oder Neuinstallation zu veplempern.
 
Generell würde ich mir überlegen, ob Sample-Libraries wirklich auf SSD müssen. Natürlich werden Ladezeiten verkürzt, aber der finanzielle Aufwand ist hoch.

Ich hab meine Libraries auf einer HDD, dauert zwar länger beim Puffern, aber funktioniert einwandfrei. Im Endeffekt spart man sich ja nur ein paar Sekunden, oder gibts sonst noch Vorteile?
 
@echoRausch meint

Es nützt wenig, in der Woche 3 Minuten Ladezeit zu sparen, aber dafür einmal im Jahr den Daten-Supergau mit tagelanger Daten-Restauration und/oder Neuinstallation zu veplempern.



Du malst ein bisschen zu schwarz, denn das kann Dir mit einer herkömmlichen Platte auch passieren.

Und die Anfänglichen Aussagen über eine kurze Lebensdauer der SSD Platten, gehören glaube ich mittlerweile auch der Vergangenheit an.

Wenn man einmal den Geschwindigkeits Luxus mit SSD erlebt hat, möchte man das nicht mehr missen.

LG Cherry50
 
SSD - beste Computererfindung seit Flachbildschirmen und USB
 
SSD - beste Computererfindung seit Flachbildschirmen und USB

+1

Absolut - während der Geschwindikeitszuwachs bei CPUs in den letzten Jahren eher gering ausfällt - zieht das Tempo bei einer SSD spürbar gewaltig an. Kein Wunder sind Festplatten doch imemrd er Flaschenhals gewesen.

Von der traumhaften Stille mal ganz zu schweigen:)
 
Generell würde ich mir überlegen, ob Sample-Libraries wirklich auf SSD müssen. Natürlich werden Ladezeiten verkürzt, aber der finanzielle Aufwand ist hoch.

Ich hab meine Libraries auf einer HDD, dauert zwar länger beim Puffern, aber funktioniert einwandfrei. Im Endeffekt spart man sich ja nur ein paar Sekunden, oder gibts sonst noch Vorteile?

macht schon auch im betrieb nach dem ladeprozess einen unterschied, je nach material klein oder gross, denn viele sampler-plugins laden ja längst nicht alles ins ram sondern streamen fortwährend von platte. also wenn du z.b. jetzt grosse orchester-libraries oder multitrack-schlagzeugmonster a la BFD&co einsetzst, dann wirkt sich eine SSD direkt auf die performance aus sobald musik aus dem plugin rauskommt :)

ich würd ne SSD insofern auch bei samples, wenn nicht sogar gerade bei samples nicht mehr missen wollen.

und auch bei audio bringts mehr als man denkt, zumindest in manchen szenarien. klar, wenn man einfach nur 100 spuren streamt, das macht jede platte im schlaf. wenn man aber z.b. mit multitrack-quantize eine 16-spurige drumaufnahme in 16tel-schnipsel zerlegt hat, die daraufhin ob der quantisierung alle mit leichtem versatz zueinander laufen, dann kann so ne SSD ob ihrer superfixen zugriffszeiten einen unterschied wie tag und nacht ausmachen.

früher hab ich solche schnipselhaufen meistens nach überprüfung der schnitte dann direkt nochmal in kontinuierliche daten gerendert, weils mir sonst einfach zu sehr das projekt ausbremst. jetzt mit SSD auch für die audioprojekte ist das sehr viel egaler geworden, was widerum den vorteil hat, dass man bis zum schluss noch an die drumedits ran kann, wenn man doch nochmal hier und da nen crossfade bisschen verschieben will.

ist jetzt nichts zwingendes, aber lecker ists schon :) bin da ganz bei chrisspeed, SSDs sind einfach eine der tollsten sachen die in den letzten jahren auf den markt geschmissen wurden :)
 
SSD - beste Computererfindung seit Flachbildschirmen und USB

+1

Absolut - während der Geschwindikeitszuwachs bei CPUs in den letzten Jahren eher gering ausfällt - zieht das Tempo bei einer SSD spürbar gewaltig an. Kein Wunder sind Festplatten doch imemrd er Flaschenhals gewesen.

Von der traumhaften Stille mal ganz zu schweigen:)

die stille ist der hammer! wenn man das mal gewohnt ist, und dann vielleicht mal wieder vor nem laptop mit festplatte sitzt, das fühlt sich immer an wie ein alter klappriger traktor find ich :) never ever again!
 

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