FabFilter Pro-Q 2! ab dem 28.08.2014

fullscreen modus ist butterweich. natural phase hat was.
ansonsten fallen doch ein paar dinge auf die für mich nicht gut gelöst sind:
- die auflösung des analyzers ist füs bassnotching zu grob
- man kann nicht jedes band zwischen L/R/M/S umschalten sondern immer nur die ganze instanz auf M/S oder L/R.
- das notching feature ist ziemlich fummelig, manchmal schaltet er einfach die ansicht wieder um, wenn man mit der maus woanders hingeht & dann muss man wieder 1-2 sekunden warten.

ansonsten hätte man mE auch einige dinge auf modifier (alt,strg, shift, mittlerer mausknopf, etc.) legen können, sodas man weniger mit "drop-downen" beschäftigt ist, z.b. die flankensteilheit. oder dass man mit klick einen bell erzeugt, mit shift click einen HP, mit strg+click einen TP, usw.
 
*OT* Uh, Downhill ist raus :schulterzuck: *OT*
 
Es wäre gut das jemand,den Support darauf anschreiben wegen den fehlenden Funktionen. Das es dann beim nächsten update mit einfügen.
 
Ich hab mich noch nie so richtig mit den Fab´s beschäftigt und kenn den One auch nicht, aber das Teil hat ja Sachen drin die bisher noch nie bei einem EQ gesehn habe.
Hmm, ich wollte mich eigentlich etwas zurückhalten mit Plugins kaufen, aber an dem Ding komm ich wohl nicht dran vorbei. ( und da gehn schon wieder 150,- weg
yoo.gif
) Nuja, scheiß egal, ich hab gerade mein altes Handy verkauft. Wird die Kohle halt nur umgeschichtet :)
Braucht man da noch irgend ein anderen EQ ?? Das Teil schein ja alles zu können.
 
Nach etwas Herumprobieren und Austesten bin ich schwer am überlegen, mir das Update zuzulegen.
Ich hab mich etwas mit den steileren Filterslopes beschäftigt und bin schwer angetan. Es ist sehr praktisch, einen Frequenzbereich sehr genau anheben oder absenken zu können, z. B. den Subbassbereich bei Kickdrums einfach mal etwas breitbandiger, aber dennoch gezielt zu pushen ohne dabei in andere Bereiche überzublenden. Bei Shelv-Filtern kann ich mir die steilen Slopes auch sehr gut vorstellen, vor allem bei komisch-kaputten Signalen (abrupter Höhenabfall o. ä.).
Den Tilt-EQ finde ich wirklich hammer, ich hatte ihn auf einem Bass drauf, bei dem die oberen Anteile zu stark und die unteren zu schwach waren. Sehr toll damit diese Grundproblematik beheben zu können. Dabei kam mir das Auto-Gain sehr gelegen, um die dann doch starke Bass-Anhebung am Ausgang lautstärkemäßig kompensiert zu bekommen.
Auch spannend finde ich den Natural-Phase-Mode. Ich hatte mir zum Testen ein paar Signale auf Spuren verteilt und diese dupliziert, um ohne Knackser (und ohne Hinzuschauen) mit gleichen Einstellungen umschalten zu können. Um mich in meinen Eindrücken bestätigen zu lassen, hab ich abschließend noch die Phase bei einer Spur gedreht. Bei Filtern im Bassbereich blieb dabei nichts übrig, bei höheren Frequenzen kam dann immer mehr dazu. So wie es ja auch im Video vorgestellt wurde (also Anwendung im oberen Frequenzbereich).
Auf einer Kickdrum fand ich das Ergebnis bemerkenswert: Mir kam es so vor, als würden beim Natural Phase-Mode die Anschläge besser durchkommen ( wobei ich da nicht weiter verglichen habe, ob es nicht doch nur auf etwas mehr Höhenanhebung zurückzuführen ist).
Auch auf der Kickdrum-Spur hatte ich auch mal das Auto-Q-Feature ausprobiert. Für schnelles Ausdünnen gefiel es mir sehr gut, wobei ich Anhebungen damit nicht so toll fand, aber ich habe es auch nicht weiter verfolgt.

Also meine Favoriten sind klar:
- Filter-Slopes
- Tilt-EQ (+ Auto-Gain)
- Natural Phase-Mode

Das Auto-Q muss ich mal noch auf anderen Signalen testen. Spectrum Grab und die Klaviatur sind eher was für Reinigungsarbeiten, mal gucken, ob ich da was passendes zum Testen finde.

Was sind eure Meinungen zu dem Pro-Q 2 bisher? Hat ihn schon jemand weiter getestet? :D
 
Ich hab's mir auch gekauft, bisher aber nur kurz auf einem Master verwendet, wo mir die Freeze-Funktion sehr gelegen kam. Ansonsten nutze ich weiterhin als Goto-EQ den MeldaProduction MAutoDynamicEQ, weil er mir einfach am besten in der Hand liegt. Den FabFilter-EQ werde ich immer da einsetzen, wo ich ein solches Spezialwerkzeug gut gebrauchen kann.

Schöne Grüße,
Steffen
 
fullscreen modus ist butterweich. natural phase hat was.
ansonsten fallen doch ein paar dinge auf die für mich nicht gut gelöst sind:
- die auflösung des analyzers ist füs bassnotching zu grob
- man kann nicht jedes band zwischen L/R/M/S umschalten sondern immer nur die ganze instanz auf M/S oder L/R.
- das notching feature ist ziemlich fummelig, manchmal schaltet er einfach die ansicht wieder um, wenn man mit der maus woanders hingeht & dann muss man wieder 1-2 sekunden warten.

ansonsten hätte man mE auch einige dinge auf modifier (alt,strg, shift, mittlerer mausknopf, etc.) legen können, sodas man weniger mit "drop-downen" beschäftigt ist, z.b. die flankensteilheit. oder dass man mit klick einen bell erzeugt, mit shift click einen HP, mit strg+click einen TP, usw.

teile diese kritik (wenn es auch kritik auf m.e. hohem niveau ist).

tip was den typ pro band angeht: je nachdem wo du hinklickst macht er dir bell, kuhschwanz oben oder unten und hoch oder tiefpass - also wenn du ganz rechts aussen klickst wirds ein tiefpass, etwas weiter links ein höhen kuhschwanz und so weiter. finde ich sehr effektiv, wenn man sich da dran gewöhnt hat hat man immer mit "klick and drag" genau das filter das man wollte an der stelle die man wollte, sehr schöner flüssig.
 
für mich ansonsten nach 2 tagen nutzung:

- natural phase ist absolut top. das wär für mich allein schon ein kaufgrund gewesen.

- spectrum grab leidet noch am fehlen einer zoomfunktion - wenn die aber mal da ist, dann ist das ebenfalls ein knaller. die funktionalität gibts auch anderswo, aber diese kombination aus funktionalität beinahe wie bei einem sperrigen FFT monstrum aber mit flüssiger bedienbarkeit eines normalsterblichen parametrischen eqs (und keiner bedient sich m.m.n. so flüssig wie die fabfiltersachen) finde ich sehr gelungen.

- mit das uncoolste was man sagen kann, aber: die matching eq funktion finde ich sensationell. das ist ein feature, das oft versucht wurde, und das mir aber weder klanglich noch in der bedienung jemals irgendwo zugesagt hat. hier aber finde ich wurde einfach nix vergessen. diese kombination aus grafisch gut übereinandergelegten analyzern über sidechain, dazu die möglichkeit per schieberegler die anzahl der bänder zu wählen, per mixregler (der ja nicht wirklich ein mixregler ist) die intensität anzupassen, direkt im plugin die pegel von sidechain und hauptsignal anzupassen (sonst ist sowieso jedes eq-matching für die katz)...und natural phase macht klanglich dann den entscheidenden unterschied.

das ist wirklich der erste matching eq bei dem ich mit gefühlten 3 klicks 2 signale sehr präzise aufeinander anpassen konnte, was mir bei teilen meiner kundschaft wahnsinnig zu hilfe kommen wird gibt da so künstler, die gerne einfach ins nächste jeweils in griffweite liegende mikro performen und dir teilweise gar pro strophe einen unterschiedlichen vokalsound liefern, die dann bitte alle wie aus einem guss im mix klingen sollen. mein rekord ist 7 verschiedene mikros in einem titel, da hab ich damals gut ne stunde nur am matching der einzelnen takes geschraubt, und dasselbe hab ich hier gerade in gefühlten 5 minuten mit dem iq2 fast genausogut hinbekommen. hammer. sehr schön auch einfach als startpunkt, mit vielen bändern klingts meist sofort zu verschraubt, aber ne handvoll bänder und dann noch bisschen per hand auf musikalisch sinnvoll nachgeregelt, zack. wirklich toll.

und auch sonst ist die funktion sehr hilfreich, selbst wenn man sie gar nicht im sinne des erfinders nutzt. ich schaue z.b. wenn ich mehrere mixe hier für ein mastering noch minimal angleiche definitiv lieber auf die zwei übereinander liegenden spektren als auf zwei separate analyzer-fenster, und die match-funktion kann man auch einfach als einen schnellen indikator nehmen, wo die reise hingeht. quasi einmal matchen, dann sieht man was der algorithmus "vorschlägt" (und hört auch gleich, ob er mit seinem vorschlag tendenziell recht hat oder nicht), dann wirft mans wieder weg und machts von hand weil man natürlich selber das musikalischer eingestellt bekommt. aber als schnellen "spickzettel": super hilfreich. jetzt bitte noch zoombar dass man vor allem im tiefbassbereich noch genauer hinsehen kann, dann ist das wirklich ne feine sache.

und schaltbar auf notenskala...endlich kann ich mein doofes tabellen jpg dass auf dem desktop rumliegt in rente schicken ;-)

einfach lauter kleine schöne details. merkt man z.b. auch daran, dass es eines der wenigen plugins ist, dass sich dropoutfrei bei laufendem transport öffnet. das machen viele andere plugins nicht selbst wenn sie keinerlei latenz erzeugen. man merkt da einfach dass da wirklich auch auf die details geachtet wurde. sehr sympathisch.
 
@ Nachtschicht

Wenn du wie oben beschrieben mehrere Takes aufeinander anpasst...

Wie gehst du da vor, wählst du erstmal das Take aus, das für dich am besten klingt, und gleichst dann alle anderen darauf ab?
Oder biegst du ein Take mit EQ so hin, dass es für dich passt, und gleichst die andren dann auf diesen bereits entzerrten Take an?

merkt man z.b. auch daran, dass es eines der wenigen plugins ist, dass sich dropoutfrei bei laufendem transport öffnet. das machen viele andere plugins nicht selbst wenn sie keinerlei latenz erzeugen.

Das wird denke ich auch an der DAW liegen.
In Studio One ist das eher die Ausnahme, dass das Öffnen eines Plug-in Fensters ein Dropout verursacht... in den allermeisten Fällen läuft die Wiedergabe ohne Unterbrechung durch.
Ich will damit keinen DAW-Krieg anzetteln, wollte es nur anmerken.
 
- spectrum grab leidet noch am fehlen einer zoomfunktion - wenn die aber mal da ist, dann ist das ebenfalls ein knaller. die funktionalität gibts auch anderswo, aber diese kombination aus funktionalität beinahe wie bei einem sperrigen FFT monstrum aber mit flüssiger bedienbarkeit eines normalsterblichen parametrischen eqs (und keiner bedient sich m.m.n. so flüssig wie die fabfiltersachen) finde ich sehr gelungen.

mit der Maus die Frequenzleiste unterm Analyzer hoch- und runterziehen ist der Zoom :)
 
@ Nachtschicht

Wenn du wie oben beschrieben mehrere Takes aufeinander anpasst...

Wie gehst du da vor, wählst du erstmal das Take aus, das für dich am besten klingt, und gleichst dann alle anderen darauf ab?
Oder biegst du ein Take mit EQ so hin, dass es für dich passt, und gleichst die andren dann auf diesen bereits entzerrten Take an?

die takeauswahl ist in dem fall ja bereits vom künstler getroffen worden. ich hab dann da z.b. einen song eines hiphop-künstlers der für seine kompetente texterei aus dem stehgreif (nebst offenbar unbremsbarem drang, dies dann sofort mit egal welchem mikro einzufangen) bei dem ich auf mehreren vocalspuren der reihe nach alle parts mit je unterschiedlichem mikro habe, und das soll dann bitte nach einem klingen :)

wenn einer der takes mit abstand am besten klingt mische ich erstmal den und versuche dann mit allerlei gedöns, die anderen takes irgendwie an den ranzubekommen. wenn sie alle von der grundqualität ähnlich sind aber halt nur vom klang anders, nehm ich einfach den ersten und wurstel mich dann so durch. da wird iq2 mir in zukunft ne sehr grosse hilfe sein. endlich mal ein matching-tool, das irgendwie was taugt, und seis auch nur als "intelligenter analyzer mit doppelanzeige und vorschlagsfunktion"

merkt man z.b. auch daran, dass es eines der wenigen plugins ist, dass sich dropoutfrei bei laufendem transport öffnet. das machen viele andere plugins nicht selbst wenn sie keinerlei latenz erzeugen.

Das wird denke ich auch an der DAW liegen.
In Studio One ist das eher die Ausnahme, dass das Öffnen eines Plug-in Fensters ein Dropout verursacht... in den allermeisten Fällen läuft die Wiedergabe ohne Unterbrechung durch.

interessant! ist jetzt natürlich schwer zu sagen ob wir hier einfach unterschiedliche auslegungen von "allermeisten" haben oder vielleicht einfach unterschiedliche pluginpaletten benutzen oder es wirklich unterschiede gibt...hm wie finden wir das raus...haste irgendein waves bundle? würd mich mal interessieren.

dass plugins mit latenz einen dropout verursachen *müssen* weil sich der latenzausgleich neu aufbauen muss liegt ja in der natur der sache, aber bei latenzlosen plugins wärs schon nett wenn das so richtig zuverlässig durch die bank dropoutfrei wäre - aber offensichtlich gibts da auf seiten der plugins dinge die man unterschiedlich machen kann. ein greifbarer technischer grund warum jetzt latenzloses plugin A (sagen wir mal, ein waves renaissance deesser, der macht z.b. beim einsetzen ins rack nen kurzen dropout) ein "loch macht" und latenzloses plugin B (z.b. alle steinberg werksplugins, sonalksis, fabfilter und so) nicht, fällt mir gerade nicht ein.

vielleicht liegts auch an der version die man benutzt? also so VST 2.x vs 2.y vs VST 3? wär mal interessant das rauszufinden.

Ich will damit keinen DAW-Krieg anzetteln, wollte es nur anmerken.

pfff...der letzte daw krieg ist schon wieder viel zu lange her. voll langweilig :) überhaupt brilliert recording.de im moment durch bemerkenswerte seifenoperarmut.

freut sicherlich die moderation, aber wenn man mal ganz egoistisch den spass- und unterhaltungsfaktor als oberste priorität anlegt ist das schon ne medaille mit zwei seiten ;)

...commodore c64 sux!!! :)
 
die takeauswahl ist in dem fall ja bereits vom künstler getroffen worden.

Ich meinte in diesem Fall mit "Takes" die Aufnahmen mit jeweils unterschiedlichen Mikrofonen.

So ein Side-Chain Abgriff ist ja in den meisten DAWs einfach wie ein Send, d.h. im Signalweg nach den Inserteffekten, richtig?
In dem Fall könnte man ja den besten "Take" schon mit einem EQ bearbeiten, und das Matching würde dann auf den anderen Takes das auch schon berücksichtigen.

interessant! ist jetzt natürlich schwer zu sagen ob wir hier einfach unterschiedliche auslegungen von "allermeisten" haben oder vielleicht einfach unterschiedliche pluginpaletten benutzen oder es wirklich unterschiede gibt...hm wie finden wir das raus...haste irgendein waves bundle? würd mich mal interessieren.

Hoppla, ich habe vielleicht bei "Öffnen" an etwas anderes gedacht als du...
ich bezog mich auf das Aufrufen des Plug-in Fensters bei bereits insertierten Plug-ins, du meintest wohl eher das Insertieren selbst, richtig?

Von Waves habe ich das Tapes, Tubes & Transistors sowie das CLA-Signature Bundle, und außerdem so 10-15 Einzelplug-ins, wie z.B. H-EQ, H-Delay, C6...

pfff...der letzte daw krieg ist schon wieder viel zu lange her. voll langweilig

Soso... also, welche DAW benützt du? :D
 
@ Nachtschicht

So habe es nun ausprobiert und bewusst darauf geachtet: auch das Insertieren von Plug-ins erzeugt in Studio One keine Aussetzer, außer es handelt sich um ein Plug-in mit hoher Latenz, wie etwa ein Linear Phase EQ.
 
kann mir mal jemand ganz genau erklären für was ich den natural mode brauche? habe das noch nicht ganz verstanden.
 

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