Demystifying the Hype of "High-End-iPod" Pono of Neil Young

Die erzählen z.T. auch wie viel besser 192kHz klingen, und daß Konsumenten nun das erste Mal in ihrem Leben die Gelegenheit hätten, das selbe zu hören, was sie im Studio hören.

Nein, hier geht es nicht nur um das konkrete Abspielgerät, sondern vor allem um den ganzen Schwachsinn drumherum.

Am besten ist dann noch der "Unterwasser Part".

Pono gewinnt für mich auf jeden Fall den Bullshit-Award des Monats.
 
der unterwasser part ist grossartig :)

die beste satire ist ja sowieso oft die, die gar nicht als satire gemeint war :)
 
gelöscht wg. sinnlose Diskussion...
 
Gibt doch genug Hi Res Audio files schon im Netz zum Probehören. Wer keinen Unterschied hört darf ja gerne mit seinem iPod und seinen CDs weiterhin glücklich sein.
Von was für Files reden wir denn jetzt?

Den Unterschied zwischen 128kbps-MP3 und 16bit/44.1kHz-Wav kann man in den meisten Fällen hören.
Bei 320kbps-MP3s sieht es da allerdings schon wieder ganz anders aus.

Und bei Pono geht's außerdem um für das Endfile völlig schwachsinnige Dinge wie 192kHz und 24bit.
Unterschiede zwischen 16bit und 24bit und/oder 44.1kHz und 192kHz können Menschen nun mal nicht wahrnehmen. Das ist wissenschaftlich mehrfach nachgewiesen.
Wenn du glaubst, du könntest das, hast du nicht richtig getestet und bist Opfer des Placebo-Effektes geworden (oder hattest Mängel auf der technischen Seite).
 
Es ist sehr zu begrüßen, dass jemand versucht, die Wertigkeit und Wertschätzung von Musik (über Umwegen) zu erhöhen...

aber leider wirklich am falschen Punkt angesetzt.
Der ganze Pono-Hype verbreitet nur weiterhin Audio-Mythen, oder schafft sogar neue.

Die Wahl des Kopfhörers oder Lautsprecher hat doch beispielsweise zigfach mehr Einfluss auf den Klang, als ob du ein File jetzt mit 44,1/16 oder 192/24 abspielst.
Darauf wird aber in den Videos überhaupt nicht eingegangen.

Da wird dem Konsumenten quasi vorgegaukelt, dass er seine 5 Euro Ohrhörer vom billigen mp3-Player in den Pono-Player umstecken soll, und schon eröffnen sich ihm neue Klangwelten.
Absolut lächerlich.

Wohl dem, der solche Freunde und Kollegen wie Neil Young hat, und sie um ein kurzes Werbestatement für ein Video bitten kann.
Man stelle sich vor, wie viel das gekostet hätte, wenn eine Firma für die Bewerbung irgendeines Produktes all die Stars vom Pono-Video (Sting, Bruce Springsteen, Elton John...) engagiert hätte.
Der Neil hat die wohl aus Gefälligkeit vor die Kamera bekommen.

daß Konsumenten nun das erste Mal in ihrem Leben die Gelegenheit hätten, das selbe zu hören, was sie im Studio hören.

Ja, genau... auf 20 Euro Logitech PC-Lautsprechern... lol
Hauptsache 192 kHz und 24 bit.
smil451c70cce146f.gif


Mir gefällt der Pono allein schon von der Form her nicht, ich glaube dass diese Pyramiden-Form im Alltag sehr unpraktisch und unhandlich ist.
Das einzige was ich an ihm gut finde, ist dass er einen Line-Ausgang hat - so muss man nicht den Kopfhörerausgang verwenden, wenn man ihn mal an eine Anlage anschließt.
Kann man aber beim iPod duch die Verwendung von Docks auch haben.
 
muss ich ja dann woh nix mehr zu sagen (ab 28:20 min)
http://youtu.be/k6OwY0XbqV4?t=28m19s






Dave Pensado:
"Would it be safe to say that your problem with digital is not digital, it's the lack of top end response that you have a problem with digital with, and the concept of stringing 48000 pieces of information in a second together, that's the problem you have with digital?"
Rupert Neve:"That's pretty much it, yes." "The higher the sampling rate, the better the quality".
"Untli you get way beyond the 196 (kHz), which is pretty good, you havent competely eliminated that carving up of the audio signal, and I think, we can hear it, we can perceive it, ...there is something inside the brain, that the perception is responding to, saying 'this isnt quite it, yet'.
 
and I think, we can hear it,
er denkt es nur

der alte mann hört sowieso nur noch bis max 12khz
eher noch ist schon bei 8khz schluss
 
jemand sollte mal rupert neve sagen, dass, wenn man eine kugelrunde sinuskurve mit den von ihm so abgelehnten "treppchen" aufnimmt, und dann wieder über den DA konverter abspielt, eine exakt genauso runde kurve rauskommt. aber eben nur bis maximal nyquist (also z.b. 22 khz, oder von mir aus mit puffer für den tiefpass 20 khz)

die nummer mit den hörbaren treppchen ist einer der peinlichsten klassiker in der bibel der audioklischees. unglaublich, was da teilweise für ansonsten ja hochverdiente leute nicht wissen, dass ein signal nach DA keine treppchen mehr hat (auch gar nicht haben *kann*, das könnte ein DA wandler gar nicht abbilden).
 
Ich finde es süß, dass nach der letzten Neil Young Scheibe überhaupt noch einer ernst nimmt, was der redet.
Schon mal gehört? Psychodelic Pill?

Als er dann in einem Interview zu der Scheibe gesagt hat, dass auf einer CD eh nur noch 5% von dem zu hören sei, was im Studio eingespielt wurde, war ich sehr froh...:D
 
Es ist ja eigentlich ganz einfach:

Digital Audio bringt zwei grundsätzliche Einschränkungen ein:

- begrenzte Bandbreite. Bei 44.1kHz Samplerate also etwa 20kHz. Es ist bis heute in keinem einzigen Hörtest gelungen eine derartige Bandgrenze überhaupt zu hören. Sollte man es dennoch hören können, dann ist dieser Fehler also winzig. (Also gar kein Vergleich, mit dem nervigen Geplärre irgendwelcher 1k€ Budget-Monitore. )

- begrenzter Störabstand. Die Quantisierung auf die Bitbreite des Wandlers bringt weißes Rauschen mit einem Pegel von ca. 6*Bitzahl - 4,7dB ein.
Das ist bei 16Bit "im Prinzip" hörbar, mit real gemasterter Musik und realistischen Abhör-Pegel allerdings grade so nicht.

Weitere Einschränkungen (=Verschlechterungen des Signals) gibt es nicht.

Alle weiteren Fehler sind *grundsätzlich* nicht prinzipieller, sondern individueller Natur.

Der mit Abstand größte Fehler, der heute als Störgeräusch in Audioproduktionen steckt, ist der aus dem "Mastering" = der Pegelschinderei.
Denn die kleingefrästen Spitzen sind nichts anderes als ein *zugefügtes* Störgeräusch. Bei dem kommt es lediglich drauf an, dass es entweder nicht dumm auffällt, positiv auffällt, oder in der Verdeckung durch das Nutzsignal liegt.

An dieser Stelle könnte Apple die Branche auch mal wieder vorführen: "Mastered for iTunes". Werbung mit 24/96 (zum Verkaufen), real besserer Klang durch sinnvolle Pegeldefinition, da das zufügen des Gescheppers, um Pegel zu schinden, sinnlos wird.
(Wenn es wirklich besser klingt hindert einen nichts und niemand dran es immer noch zu machen! )
 
and I think, we can hear it,
er denkt es nur

der alte mann hört sowieso nur noch bis max 12khz
eher noch ist schon bei 8khz schluss

Nana, die Erfahrung gleicht vieles aus das glaub mal.

Meist ist es ein Gefühl und das reicht dann aus, das man überzeugt ist.
Und Klänge vermitteln Gefühl je besser die Anlage diese wieder gibt um Emotionaler wird es und um so mehr geilt man sich am Sound auf.
Das ist Musik.

Also lasst den Leuten ihr Empfinden, quatscht nicht immer Alles Wissenschaftlich kaputt und hört auf die Leute zu verspotten.
 
SOchön das wieder mal der itler test mit 128kbit gegen cd kam...
Haha, nehmt mal selber euer teures zeug und macht einen ab vergleich mit 256kbit und cd traurig sag ich euch.
Platte hab ich auch, schönes erlebnis.
Aber kanaltrennung lt datenblatt 25dB->Alles schön in der mitte.
Mastering für platte gibts auch noch ein paar extra filter.
Trotzdem boomts derzeit, und die cd oder der downloadcode wird dazugegeben, und der konsument kauft wieder musik und hat freude damit.
Ist doch gut, oder?

Im gegenteil zu mp3s am rechner.
Viele player am Rechner schaffens ja nicht mal die einigermassen knackfrei zu starten und oder zu beenden.

Ich freu mich wenns hi endiger zugeht, egal ob gemessen oder gefühlt.
Und der pono sollte doch entmystifiziert werden, sehe aber nur die grundverständnisfragen der digitalen audiotechnik.

Hat wer schon so ein ding gemessen oder vergleichsgehört?

Btw, zum teil gilt ja sogar cd Qualität als hi res audio...
Cheers
 
@Nachtschicht: Sag's ihm doch mal selber!
Der kommt dann bestimmt sofort zu Dir, da kann er ja noch was für's Leben lernen!

Was schert sich die Eiche....
 
@Nachtschicht: Sag's ihm doch mal selber!
Der kommt dann bestimmt sofort zu Dir, da kann er ja noch was für's Leben lernen!

Was schert sich die Eiche....

heh, nett :) aber weisst du, sprüche wie die sich nicht drum scherende eiche ändern halt nix an technischen fakten (in diesem fall, dass DA converter die treppchen von denen gesprochen wird gar nicht wiedergeben können sondern eine tatsächliche runde kurve produzieren und auch gar nicht anders könnten). nur weil eine aussage von herrn XY kommt muss sie nicht automatisch korrekt sein. die amis haben dafür den schönen begriff "argument from authority".
 
Wer redet denn von treppchen?
 
äh....dave pensado (28:30) und rupert neve (29:00)? (sowie natürlich noch im weiteren verlauf)

bei ihnen heissts dann u.a. "the concept of stringing 48000 pieces of information in a second together" oder "you havent completely eliminated that carving up of the audio signal", aber damit ist ja dasselbe gemeint. und da muss man eben drauf hinweisen, doch, das "carving up" wird "eliminated", und zwar vom wandler, der gar nicht anders kann als die "zerstückelung" wieder zu "eliminieren" (ergo z.b. aus den "eckigen" digitalen readouts einer sinuskurve wieder eine ebenso runde sinuskurve zu machen - eben bis rauf zur nyquist-frequenz oder wie gesagt von mir aus bis zur nyquist-frequenz abzüglich eines pufferbereichs für den tiefpass).

der populäre missverständnis dabei ist einfach, dass die gespeicherte digitale information mit dem verwechselt wird, was man bei der wiedergabe hört. ja, eine kugelrunde sinuskurve wird digital in zahlenwerte die wie ein eckiges treppchen aussehen zerstückelt ("carved up"). nur, bei der wiedergabe über den DA wandler wird wegen dem A in DA wieder eine exakt genauso kugelrunde sinuskurve draus. da ist nunmal nix "carved up" und nix "pieced together" - das kann der DA wandler gar nicht.

man kann zu dem thema auch aus anderen gründen viele meinungen haben, aber es ist doch zumindest nicht schädlich, die meinungen zumindest auf der basis technischer fakten zu bilden.

und heilige kühe in der diskussion zu haben (marke: rupert hat gesprochen, und dem widerspricht man nicht) ist ja nun gleich mal gar nicht zielführend...insofern versteh ich die aufregung jetzt nicht so wirklich.
 
wer's nicht hört der hört halt nix... sollte halt nur langsam machen, seine beschränkte Welt verallgemeinern zu wollen.

Interessant ist nur hier zu sehen, wie alle, die hier ins 'demystifying' horn blasen nicht merken, wie sehr sie einen von aussen aufgestempelten Industriestandard nicht nur gefressen haben, sondern gar noch bis aufs Messer verteidigen.

In den damaligen 'Analog' Zeiten versuchte man stets, das beste rauszuholen und hatte ein gemeinsames Ziel. Jetzt wähnt sich eine von aussen gesteuerte 'Expertengemeinde' sicher in der ihr aufgedrückten beschränkten Welt. Viel Spass noch damit. Hat auch Vorteile, man spart viel Geld.
Ich bin jedenfalls raus hier!
 
Ich bin jedenfalls raus hier!

und das, ohne mit einem einzigen satz auf die beobachtung eingegangen zu sein, dass die technische schilderung des problems schlicht fachlich falsch ist :)

aber scheint wohl echt bei manchen mental ungefähr so abzulaufen: i see your nyquist and raise you one neve, oder so :)

albern.
 

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