Spotify Deal

  • Ersteller Beatback
  • Erstellt am
Ein Hellgay unterstützt generell keine Discountas.

Und somit auch nicht diesen.

Ein Hellgay kauft sich die Alben.

Ein HOCH auf die Künstlas :drunk:
 
Ich halte das aktuelle Preismodell auch für unfair den Musikern gegenüber. Preiswerte Probemonate sind per se OK, aber dann wird es undurchsichtig.

Besser einen geringen monatlichen Obulus für Basisfunktionen und Verwaltung, darüber hinaus aber gezielte Abrechnung (und "gezielte" Daten sind für Marktforscher Gold wert).

Ideen:

Einmalzahlung für die Rechteinhaber: 2 Euro pro Album oder 10 Euro für das Gesamtwerk je Interpret, um es "für immer" freizuschalten, auch für Offline. Zusätzlich Ausschüttung nach dem aktuellen Geschäftsmodell (je Stream). Wenn ich z.B. an meine alten Alben von Warlock denke: Zuerst auf Vinyl gekauft. Dann nochmal auf CD. Ich würde das gerne alles bequem online haben - 10 Euro wären dafür ein Witz.

- Das Gesamtwerk von Iron Maiden wäre mir 20 Euro Wert.
- Mickie Krause: 1 Euro, um für immer aus meinem Basisstream ausgesperrt zu werden.
- Prince: Allein für die Vielfalt ... (Ihr versteht schon, was ich meine ...).

Oder: Jeder Rechteinhaber darf seine eigenen Preise festlegen.

Dazu: Streaming nach Genre: 1 Euro pro Genre und Monat, aber ohne Filterfunktionen (nur Skip) und ohne Offline-hören - gut für Newcomer. Vielleicht drei freie Genres im Basispreis.

Sicher wäre es für mich ein hoher Anfangsaufwand (organisatorisch und finanziell), "meine" CD-Sammlung online zu stellen. Aber es wäre fair. Und alle "meine" Künstler, die ich immer noch hören möchte (sorry Enya, Du nicht), hätten etwas davon.

Man könnte man sich auch Qualität (Bitrate) extra bezahlen lassen. Tidal bietet für den doppelten Kurs z.B. flac-streaming an. Wer das Equipment und die Ohren hat, kann damit sicher etwas anfangen.

--- disclaimer ---
Wie immer lediglich aus Seele und Herz gesprochen und weder genau durchdacht, noch auf Machbarkeit geprüft.
 
Tja wenn das wirklich so ist, höre ich doch lieber Radio anstatt diesen Streamingdienst zu abonnieren.
Ich dachte das die Künstler etwas mehr davon haben und nicht wie im Fall Struppi leer ausgehen...
Klar das man nicht so viel verdient, als wenn man ne Scheibe verkauft, aber gar nichts ist natürlich doof.

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Finds klasse das du zu dieser Schlussfolgerung gekommen bist. Ich glaube das es den meisten, die diese asozialen Dienste nutzen, einfach nicht bewusst ist darum ist Aufklärung so wichtig!
 
Man darf aber nicht vergessen, dass bei hohen Streamzahlen auch die Verkäufe anziehen....

Ich weiß nicht, ob die Rechnung rein wirtschaftlich gesehen so aufgeht. Klar, die Verbreitung der Musik wirkt sich auf Verkäufe aus, die zentrale Rechenaufgabe hierbei wäre aber, gleichen potenzielle Mehrverkäufe den Verlust aus, der dadurch entsteht, dass massenweise free-user das Zeug fast umsonst hören können.

Ich denke, frei aus dem Bauch heraus, dass die Mehrzahl der Konsumenten nicht sagt "oh, das gefällt mir, die Platte kaufe ich", sondern "oh, das gefällt mir, ich hör das weiterhin hier umsonst".
 
Man darf aber nicht vergessen, dass bei hohen Streamzahlen auch die Verkäufe anziehen....

Ich weiß nicht, ob die Rechnung rein wirtschaftlich gesehen so aufgeht. Klar, die Verbreitung der Musik wirkt sich auf Verkäufe aus, die zentrale Rechenaufgabe hierbei wäre aber, gleichen potenzielle Mehrverkäufe den Verlust aus, der dadurch entsteht, dass massenweise free-user das Zeug fast umsonst hören können.

Ich denke, frei aus dem Bauch heraus, dass die Mehrzahl der Konsumenten nicht sagt "oh, das gefällt mir, die Platte kaufe ich", sondern "oh, das gefällt mir, ich hör das weiterhin hier umsonst".

Stimmt absolut - andererseits stolpern Konsumenten vielleicht überhaupt erst über die Musik, weil sie in irgendeinder Playlist empfohlen wird.... Aber insgesamt tragen die Streaming-Dienste natürlich nicht dazu bei, das Einkommen von Musikern zu verbessern.
 
was bitte soll an streaming wie deezer oft spotify asozial sein???

Dieses Gejammere und Gehetze ist mir unverständlich.

Ich bin begeisterter Nutzer von Amazon Prime und music. Für 2 Euro monatlich hab ich meine eigene komplette Musiksammlung dort hochgeladen, also ständig überall abrufbar und zusätzlich zig tausende Alben und Künstler in Prime kostenlos. Ich kann schon nicht mehr sagen oft ist das jetzt von mir selber hochgeladen oder ist es Prime :)

Ich entdecke durch die playlists von prime so viele geile neue, mir bis dato unbekannte Musik, ich finde das unglaublich wertvoll und würde um nichts in der Welt nochmal zurück wollen in die Zeit vor streaming und ohne Amazon Prime.

Beim hochladen werden die Alben und Songs mit Amazon's Katalog abgeglichen und nur die Songs tatsächlich hochgeladen, die Amazon selber nicht hat. Das meiste ist eh vorhanden, so dass der Upload zügig ging. War trotzdem wegen der schieren Menge viel Zeit notwendig, egal.

Das ist so herrlich, ich habe eine endlos große Musik Bibliothek ständig dabei.

Meine momentane Lieblingsband habe ich auch dort gefunden bei Prime! Nothing but Thiefs kommen bald nach Deutschland und ich freue mich nun schon riesig auf deren Konzert!!! :)

Und so verdient man halt heute Geld mit seiner Musik. Das Album von denen ist eben einsame Spitze, ich höre das momentan rauf und runter, so wie mir geht's garantiert noch ein paar tausend Leuten, und live auftreten bringt dann auch Cash.

Ohne streaming Angebot hätte ich die niemals gehört! Deren Album höre ich kostenlos, und??? Ich kann es mir kostenlos downloaden wenn ich Lust hab, und ja, hatte ich und hab ich getan :-D:-D:-D

Vorwärts immer, rückwärts nimmer!

Und das Gejammere von Einigen, die imo einfach nicht checken das Gestern vorbei und gestorben ist, finde ich persönlich ein wenig unnötig, aber jeder wie er gerne mag.
 
@SF: danke für deine Darstellung, schöner Einblick wie sowas auch total gut sein kann. Ich denke die Technik des Streamings ist überhaupt nicht das Problem, aber die Preisgestaltung vielleicht schon. Für Bands die wenig Live-Performance machen springt halt kaum was raus
 
Ich hätte angenommen, gerade in einem Forum wie diesem ist die Sensibilität für solche Dienste und die Vergütungsproblematik der Künstler etwas höher. Wenn sie denn überhaupt vergütet werden. Ich lasse mich gerade fachanwaltlich beraten, da unsere Platten allesamt auf Spotify zur Verfügung stehen, ohne dass ein Vertrag darüber vorläge oder wir überhaupt in irgendeiner Art und Weise etwas damit zu tun hätten.

Für mich ein rotes Tuch der Laden.

Hab interessehalber gerade mal gegoogelt und unsere Alben gibt's da auch. Gefragt hat uns auch keiner. Kohle haben wir von denen natürlich auch bisher keine gesehen...
 
Wo bekommt man die Druckpatronen her?
 
Gejammer? Vielleicht. Aber Tatsache ist, dass Musik heute immer mehr einfach so nebenher konsumiert wird. Weil es ja nix kostet. Warum wohl sind dafür die Ticket-Preise zum Teil astronomisch hoch? Wieso gibt es plötzlich VIP-Packages (wohl kaum, weil die Musiker plötzlich mehr Zeit mit den Fans verbringen wollen)? Und und und...

Streaming per se ist nicht schlecht. Der Konsument wird aber immer mehr zum Konsument und ist kein ZUHÖRER mehr. Ich habe in meiner Jugend (ja, ich war mal jung...), Kassetten mit anderen getauscht. Das war aber noch ein Akt. Man stellte Tapes zusammen und tauschte Musik. Es wurden "Beipackzettel" geschrieben und das Tape gehört, bis es eierte. Und nein; früher war nicht alles besser. Aber anders. Und ich mag das anders auch heute noch.
Wer liest noch Liner-Notes? Wer weiss noch wer auf dem Album was gemacht hat?

DIe Streaming-Dienst nutzen vorallem den Diensten, Labes und den "Fans". Und als Musiker ist man fast gezwungen, seinen Krempel dort reinzustellen. Aber was soll's. Ist ja eh nur Gejammer (von einem dessen Verkaufszahlen eh nicht relevant sind und mir das Streaming auch nicht die Existent gefährtet).
 
@oab

Wenn Du von den Kassetten schwärmst, wem bitte haben die denn im Vergleich zu den heutigen Musik streaming Diensten genutzt???

Die Angebote von spotify & Co entstanden doch als Antwort und Folge des jahrzehntelangen Milliardenfachen illegalen Filesharings, das war eine geniale Idee und nix Anderes. Niemand braucht heute mehr illegal Musik herunterladen.

Niemand braucht mehr elende, rauschende, bepisste Musikkassetten vom Kassettengerät eines Kumpels zu überspielen oder stundenlang am Radio auf der Lauer liegen bis endlich mal ein brauchbarer Song zum mitschneiden gespielt wird.

Und wegen dem Gejammere:

Niemand, der sich lautstark hier und anderswo über Streaming Dienste beschwert MUSS vom Musizieren leben!!!

Die Menschen, die keine andere Möglichkeit haben als vom Musizieren zu (über)leben, die haben andere Probleme als in Internet Foren abzuhängen und sich über hach so böse, angeblich musikerfeindliche streaming Dienste zu beschweren.

Wer mit Musik seinen Lebensunterhalt bestreiten will und es tut, der tut dies FREIWILLIG. Es wird niemand gezwungen!!!

Der wird dann auch keine Zeit, Nerven und Lebensenergie mit Jammern verschwenden, sondern sich wie jeder andere Mensch auch nach den Gegebenheiten richten und sich danach orientieren.

Dann bleiben nur noch die ewigen Looser übrig, die halt die Schuld immer bei den Umständen, der Gesellschaft, dem Fortschritt, dem bösen Nachbarn, dem Scheiß Wetter, dem Kapitalismus e.t.c. suchen, die krank vor Frust, Neid und weiß der Geier was noch für ungesunden Gefühlen niemals im Spiegel dem einzigen Menschen begegnen der tatsächlich was dafür kann :)

Und zu der Sache mit den Liner Notes, er hat was auf einem Album gemacht.

Das interessiert mich erst dann, wenn ich ein Fan der Musik bin. Und wenn ich heute auf herrlich wunderbare Musik stoße, dann goggle ich natürlich die Infos zu den Interpreten. Dann will ich sofort wissen “Wer ist das, woher kommen die....“

Und, Du wirst es ja nicht glauben, dann spuckt mir doch TATSÄCHLICH das Internet sprudelnd alle Info, die ich wünsche, aus. Ganz ohne physikalisches Album.

Willkommen in 2016!
 
Musik streamen ist für mich einfach gleich beschissen, wie der Umstand, dass ganze Alben auf YouTube hochgeladen werden und der Musker keinen Cent sieht.

Du wirst lachen, aber ich kaufe nach wie vor CDs, am liebsten direkt bei den Bands, und in der Regel habe ich die Alben zuvor auf Youtube durchgehört. Es ist bei mir so das ich vorsichtiger kaufe, also keine CDs mehr horte die ich nur ein mal einlege und sofort als Fehlkauf diagnostiziere, da hilft mir Youtube und Bandcamp sehr genau das zu vermeiden.
 
da hilft mir Youtube und Bandcamp sehr genau das zu vermeiden.

Ich mach das auch wie Du Holgi. Vorhören und dann kaufen. Auch am liebsten gleich bei den Bands. Bandcamp finde ich super. Mich stören nur die Leute die ganze Alben auf YouTube stellen. Ich spreche hier nicht von Musikern, sondern von "Fans" die Musik illegal hochladen. Wenn Bands ihr Zeug bei YouTube einstellen - super. Wenn nicht - nicht super.
 
Es ist ganz einfach. :D


Die Werkzeuge zum Erreichen des Guten sind zahlreich vorhanden, es steht jedem Menschen frei sie zu nutzen, nur leider hat der Mensch eine Affinität zum Gehörnten und somit strebt er stets zur Gier, zum Egoismus.


Janz einfach.
 
Ich hätte angenommen, gerade in einem Forum wie diesem ist die Sensibilität für solche Dienste und die Vergütungsproblematik der Künstler etwas höher. Wenn sie denn überhaupt vergütet werden. Ich lasse mich gerade fachanwaltlich beraten, da unsere Platten allesamt auf Spotify zur Verfügung stehen, ohne dass ein Vertrag darüber vorläge oder wir überhaupt in irgendeiner Art und Weise etwas damit zu tun hätten.

Für mich ein rotes Tuch der Laden.

Hab interessehalber gerade mal gegoogelt und unsere Alben gibt's da auch. Gefragt hat uns auch keiner. Kohle haben wir von denen natürlich auch bisher keine gesehen...

Doch du wurdest gefragt: Als du den Label- bzw. Vertriebsdeal abgeschlossen hast. Da sollte das drin stehen....
Und zwecks Kohle: entweder es wurde nichts gestreamt oder dein Label hat dich beschissen.
 
Ich kauf auch noch CDs. Besonders gern natürlich nach einem tollen Konzert.
:)
Oder Sachen, die ich anders nicht bekommen kann. Die letzte Doppel CD kam vor kurzem nach vier Wochen Wartezeit bei mir an.

Ich erlebe es so, dass heutzutage keine Band es mehr wagt zweitklassige Songs als Füller auf ein Album zu nehmen.
Weil eben die Möglichkeiten des Vorhörens und des gezielten digitalen Kaufs nur einzelner Songs da sind.

Und zu Hause dann werden die sofort meiner digitalen Musik Bibliothek hinzugefügt, werden als FLAC hochgeladen in meine Bibliothek. Und die CDs? Liegen rum und verstauben wenn sie nicht im Auto sind, welches 10 Jahre alt ist und noch kein USB und kein Bluetooth streaming kennt. Da tut es dann eine CD, entweder original, zu 90% aber voll mit mp3.

Im nächsten Auto wird das auch anders :-D
 

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