40% auf Softube Compressors

Wäre der tl100 die richtige Wahl, um meine Akustikgitarre von leicht klirrenden Obertönen zu befreien?
Definitiv nicht.
Da sind Sättigungstools, Tape Emulationen (Kramer MAster Tape ist da erstaunlich gut), oder schnelle Kompressoren ala IKM Opto Comp mit Attack Zeit = 0.0-0.5ms

Oder wie ich jetzt auch wieder erfahren durfte (danke synthpark :), dyn. EQs ala Hofa EQ o.ä.
 
Wäre der tl100 die richtige Wahl, um meine Akustikgitarre von leicht klirrenden Obertönen zu befreien?


Hast Du ne Stahlsaiten Gitarre ? Sonst nimm doch mal ein Bändchenmikrofon zum Aufnehmen. Das verrundet die metallischen und klirrenden Anteile sehr gut. Bei Kirstein gibts grad ein T-Bone RM700 Pendant, genannt Pronomic RM1 für nen Fuffi.
 
Würde ich richtig gerne mal ausprobieren. Aber für ein Bändchen fehlt mir der Raum. Ich bin auf Close-Mic mit Niere angewiesen.

EDIT: Die Gitarre ist die aus meinem Avatar, eine Gibson SJ.
 
Freunde, weil hier gerade von transientenreichen E-und A-Gitarren die Rede ist: 90% passiert vor dem Micro
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und da gibt es noch einige andere Dinge zu beachten. Anschlag, frische Saiten erst einspielen damit die Diskantsaiten etwas das nervige "Zirrpen" der Höhen verlieren, wenn möglich mal ein Bändchen probieren und wenn nicht vorhanden ein Großmenbraner-und kein Kleinmembranermicro. Bei E-Gitarren weichere Speaker verwenden, mit der Positionierung der Micros probieren bis es ausgeglichen klingt usw. Wenn solche Dinge vor der Aufnahme nicht beachtet werden, ist jegliche Bearbeitung nachher eine Qual ! ( gilt nicht nur für Gitarren
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)
 
Gut gesagt :D
Wenn es aber schon auf Band gebannt ist, benötigt man Alternativen ;)
 
Ihr könnt davon ausgehen, dass ich wirklich *jede* denkbare Modifikation der Gitarre in Betracht gezogen bzw. ausgeführt habe. Zwei Jahre lang habe ich über 20 verschiedene Saitensätze ausprobiert. Derzeit spiele ich eine Mischung aus 12er-Saiten im Bass (für die schnelle Ansprache und den Punch) und (manchmal) 13er Saiten im Diskant (zischt nicht so). Die besonders problematische G-Saite wird immer durch eine Elixir Polyweb ersetzt, die wunderbar einen metallischen Oberton killt. Das geht ins Geld, ist's mir aber wert. Bei einem Gitarrenbauer habe ich mir außerdem eine spezielle Stegeinlage anfertigen lassen. Die vier umwickelten Saiten laufen nun über Knochen, die Diskantsaiten über Mahagoni (habe leider gerade kein Foto zur Hand). Das hat unheimlich viel gebracht. Das ganze ist aber auch Gewohnheitssache. Der Sprung von einer Untere-Mittelklasse-Yamaha zu einer vollmassiven Gibson für >2K war für mich schon enorm. Da klingen plötzlich Frequenzen, von denen man vorher gar nicht wusste, dass sie auf der Gitarre existieren. Das ist zu 90% der Hammer (gerade im Bass/Punch) und zu 10% ungewohnt/unangenehm (für mich im hohen Frequenzbereich). Am Anfang war's irritierend, heute liebe ich die Gitarre und würde sie nie wieder hergeben.

Das letzte bisschen Biss will ich ihr jetzt eben noch im Mix austreiben.
 
Ihr könnt davon ausgehen, dass ich wirklich *jede* denkbare Modifikation der Gitarre in Betracht gezogen bzw. ausgeführt habe. Zwei Jahre lang habe ich über 20 verschiedene Saitensätze ausprobiert. Derzeit spiele ich eine Mischung aus 12er-Saiten im Bass (für die schnelle Ansprache und den Punch) und (manchmal) 13er Saiten im Diskant (zischt nicht so). Die besonders problematische G-Saite wird immer durch eine Elixir Polyweb ersetzt, die wunderbar einen metallischen Oberton killt. Das geht ins Geld, ist's mir aber wert. Bei einem Gitarrenbauer habe ich mir außerdem eine spezielle Stegeinlage anfertigen lassen. Die vier umwickelten Saiten laufen nun über Knochen, die Diskantsaiten über Mahagoni (habe leider gerade kein Foto zur Hand). Das hat unheimlich viel gebracht. Das ganze ist aber auch Gewohnheitssache. Der Sprung von einer Untere-Mittelklasse-Yamaha zu einer vollmassiven Gibson für >2K war für mich schon enorm. Da klingen plötzlich Frequenzen, von denen man vorher gar nicht wusste, dass sie auf der Gitarre existieren. Das ist zu 90% der Hammer (gerade im Bass/Punch) und zu 10% ungewohnt/unangenehm (für mich im hohen Frequenzbereich). Am Anfang war's irritierend, heute liebe ich die Gitarre und würde sie nie wieder hergeben.

Das letzte bisschen Biss will ich ihr jetzt eben noch im Mix austreiben.


Aha....sieht so aus als kennst DU Dich mit Deinem Instrument gut aus. Mir geht es mit Flügeln so. Dennoch würde ich echt mal ein Bändchen nehmen, am besten ein edles, oder ein T.bone RM 700, modifiziert mit Lundahl Übertragern. Das könnte genau der Sound sein, den Du suchst, da es auch sehr entspannt klingt, und Verzerrungen verrundet. Idealer Raum hin oder her, bei Kondensern wird auch sehr viel Rauminfo aufgezeichnet. Such Dir einen guten Raum zum Aufnehmen. Ein bisschen Biss muss sie jedoch m.E. schon noch haben, sonst ists ja keine Stahlsaitengitarre mehr. Ansonsten musst DU dann Nylon nehmen ;-) Frohe Ostern und viel Freude am Spielen.
 
Danke! Entdecke gerade, dass man auf dieser Folk-Legende auch wunderbar Jazz spielen (oder in meinem Fall: dilettieren) kann. :)

Aber der Raum ist echt ein Problem - gerade weil auch Straßengeräusche hereinkommen. Wobei... ein Fuffi für den T-Bone-Nachbau bei Kirstein (Sachen gibts...) tut nicht weh. Vielleicht probier ich's mal aus.
 
PS: Ach ja, ganz vergessen. Die Bändchen brauchen massiv Gain, und rauschen daher leicht,w enn der Preamp überfordert ist. Mit einem FEThead kriegt man das aber sehr gut in den Griff, und schützt sein Bändchen auch vor der Phantomspeisung, die für den Betrieb des FETheads erforderlich ist. Probier einfach mal das Mic aus, wenns Dir prinzipiell gefällt, dann würde ich die Upgrades empfehlen. Ansonsten kannstes glaube ich auch zurückschicken, soweit mir bekannt. Yepp, 30 Tage Money back.
 
Reicht die Power meines Babyface Preamps? Die sind eigentlich recht rauscharm.
 
Ja, die reicht, aber den FEThead würd ich dennoch nehmen. Dann bist Du auf der sicheren Seite. Aber schau erst mal, ob Dir der Sound zusagt. Stell Dir vor, das Pronomic klingt noch ca.30 % transparenter als out of the box, und mit FEThead noch viel rauschärmer. Phantomspeisung bei Anschluss des Mics unbedingt ausmachen ! Frohe Ostern !
 
PS: Schau Dir mal den Bonedo Test als PDF an, da wird zwischen Fireface 400 und True Systems Ribbon P-Solo getestet. Mit dem FEThead geht das super. Die FF400 Preamps sind meines Wissens mit dem Babyface gleich.
 
Hab mal das Bändchen bestellt. Hoffentlich komme ich auch zum Testen.
 
Nochmal zum Thema Kompressoren: was halten eigentlich die Pro's von dem Melda MCompressor? Der kann ja Attackzeiten von 0ms bis 1000ms alles was du willst. Kannst sogar die eigene Kennlinie einmalen. Ist das die Erfüllung aller Wünsche? Wo ist der Haken?
 
die gui ist zu haesslich. der haken
 
@synthpark: du beliebst zu scherzen. Du gibst nicht 300 Euro aus für Kompressor B nur weil von Kompressor A (50 Euro) die GUI zu hässlich ist?

BTW Melda hatte vor kurzem ein Update auf V8.00, es gibt neue schicke GUIs
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@synthpark: du beliebst zu scherzen. Du gibst nicht 300 Euro aus für Kompressor B nur weil von Kompressor A (50 Euro) die GUI zu hässlich ist?


Wenn ein Comp geil klingt, dann muss einem die GUI egal sein, wenn man fähig ist das Ding zu bedienen. Es sei denn, es ist Gefummel und zeitraubend. Wettbewerbsidee: Wer hat die schlechteste GUI ? SSL X-Verb z.B.sieht nicht toll aus, klingt aber geil.
 

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